Danke

Danke

für Euren lieben Wünsche!

 

bin mittlerweile zuhause….relativ schmerzfrei und habe den linken Arm in einer Schlaufe…. Prognosen: Alles zwischen 3-8 Wochen bis „Normalität“ eintritt… in 1-1,5 Jahren den Stahl wieder rausholen und die Physio von vorne….

 

Gesundheit geht vor und mit der fetten hässlichen Narbe und meiner Bewegungseingeschränktheit will mich jetzt glaub erstmal eh‘ keiner als Spielpartnerin, das mit den Blogeinträgen wird also eher schwierig … 😉

Ich brauche jetzt erstmal alle Kraft und Energie für mich! Ich will schnell wieder Normalität  🙂

Euch ein schönes Wochenende…. Lila

Woman of Steel

Woman of Steel

Habe heute mal versucht mit dem Rad in Schienen zu fahren… Was soll ich sagen… Hat nicht geklappt! Habe jetzt stahl im linken Oberarm harharhar 🙂
Und ein paar Tage Bettruhe *g*
Wird also ruhiger hier … Nur mit dem rechten Daumen tippen zu können, dauert mir bei meinem Mitteilungsbedürfnis zu lang… 🙂
Lila

Zu früh mit Paul

Zu früh mit Paul

Ich hatte gestern genau genommen eigentlich 2 Dates.

Ein vor ewigen Zeiten aufgetauchter verheirateter Mann, der als keine Zeit hatte (wegen Familie) und sich aber auch per Email nicht mehr meldete und dann gestern morgen flapsig schrieb „Da Du Dich ja nicht mehr meldest und keine Zeit hast, gehe ich davon aus, dass das Date heute nicht stattfindet“ – woraufhin ich ihn diskret darauf hinwies, dass die letzte Email im Januar von mir war und ich daher nicht von ihm gehört habe und daher anderweitige Pläne gemacht habe. Da muffelte er noch was von wegen „Du hattest ja nie Zeit …blablabla“… Ich noch „Du bestätigst gerade wunderbar, warum ich keine verheirateten Männer möchte, die keine Erfahrung mit Fremdgehen haben… Viel Glück noch“… Konnte er natürlich nicht auf sich sitzen lassen und schrieb noch, dass es nichts mit seiner Ehe zu tun habe, sondern ich das Problem gewesen sei … ja,neee is klar… 😉

 

Ich habe vor einigen Tagen einen sehr sympathischen Mann kennengelernt, wir hatten spontan beide gestern Zeit und Lust… Trafen uns in einem Cafe und entschieden uns dann zu mir zu gehen… Ich hatte wirklich ein gutes Gefühl, er hat sich zu jederzeit an meine Limits gehalten, hat immer gefragt, ob das jetzt okay sei… Ich konnte ihn gut riechen… er küsste gut… Er wusste von meinen letzten Erfahrungen, wie hatten abgemacht ganz, GANZ softes BDSM zu betreiben und uns erstmal zu beschnuppern … Aber mein Kopf war blockiert… Er bemühte sich redlich … Schlug mich nur sehr sanft auf den Po, knetete diesen und meine Brüste, leckte mich, kniff und kratzte mich ein bisschen… liess mich seinen Schwanz hart blasen… Schlug mich wieder… Aber meine Gedanken waren permanent auf der Hut und ich empfand das als ungemein anstrengend! Ich habe nich safeworden müssen, er hat selber gemerkt, dass das nichts wird… Ich habe ihn dann quasi fertig geblasen, liess ihn auf meine Brüste spritzen und legte mich neben ihn …  Ich konnte ihm erklären, dass es nicht an ihm liegt, aber dass es einfach zu früh ist… Wir lagen dann noch eine Weile nebeneinander und redeten einfach… Über Gott und die Welt… über gewisse Techniken und Szenarien, die wir beide mal ausprobieren wollen und über meine Trigger… Meine Ängste… Auf der einen Seite war es gut ihn zu treffen – es tut einfach gut gewollt zu werden und zu merken, dass ich gewisse Dinge einfach noch kann (einen Mann zum Abspritzen zu bringen z.B.), auf der anderen Seite fällt es mir einfach noch viel zu schwer, soviel Vertrauen zu fassen, dass ich mich fallenlassen kann. Und das brauche ich um über die Ängste hinweg zu kommen.

Auch wenn es komisch war, es war auch schön. Wir werden uns sicher wiedersehen.

Das Gespräch

Das Gespräch

Es hat doch alles seinen Sinn im Leben – so auch die Tatsache, dass H. das Treffen zum Gespräch mehrfach verschieben musste. Ja, ich war sauer, enttäuscht und gefrustet, dass es so war, aber ich muss im Nachhinein sagen, dass diese 3 Wochen Zwangspause und Nachdenkenszeit gut waren. Ich merke vermehrt, dass ich länger an Dingen knabbere, bis ich die Ursachen erkenne und so war es auch hier.
Wäre zum ersten Termin hauptsächlich der letzte Drop und der Dreier Thema gewesen, war schon zum zweiten Termin klar, dass es eigentlich um Grundsätzliches geht. Zum dritten und finale Termin, war ich soweit, dass ich zumindest meine Verhaltensweisen klar analysiert hatte, die Beweggründe erforscht hatte und mir da auch sehr an die eigene Nase greifen musste, weil ich – und das ist meine größte Aufgabe für die Zukunft – einfach nicht klar genug kommuniziere. Es überrascht mich selber immer wieder, aber es ist so, ich sage scheinbar nicht klar und deutlich, was ich möchte, was ich nicht möchte und vorallem sage ich sehr selten sehr deutlich, wenn etwas für mich nicht in Ordnung ist oder ich vielleicht Hilfe gebrauchen könnte. Und das sind dann eben auch Dinge, die ich niemand anderem als mir vorwerfen kann. Klappe aufmachen und sagen, was Sache ist, Frau Lila! Das hämmer ich mir jetzt einfach solange ein, bis es sitzt.

Soviel mal vorab… Die Gesprächdetails erspare ich Euch … Fakt war, ich hatte die ganze Zeit ja schon dafür gesorgt, dass klar war, dass das kein Bashing-Rosenkrieg-Gespräch sein soll. Und auf H’s Hinweis, dass er das Gespräch für mich machen würde, konnte ich guten Gewissen sagen, dass ich das nicht möchte – sondern, dass er es für SICH macht… Weil auch er daraus was lernen kann… Und das wollte er ja immer – lernen und verstehen…  Dass ich wollte, dass das der Kontext des Gespräches wird, das hatte ich hier ja schon mehrfach betont. Also achtete ich darauf, dass ich sehr bei mir blieb, betonte, wie sich etwas für mich angefühlt hat oder wie etwas für mich angekommen ist… Und was die Konsequenzen daraus waren… wenn ich mich nicht verstanden gefühlt hatte oder in der elendigen Casual-Todesfalle steckte, die in meinem Kopf ein Verbot darstellte ihm „zur Last“ zu fallen und einfach mal zu sagen „du, ich brauch das jetzt“ … wie gesagt – klarer kommunizieren, was ich möchte, brauche, wenn ich Hilfe brauche… *mantrawiederhol* An einem Punkt sassen wir beide mit Tränen in den Augen auf meiner Couch, nahmen uns in den Arm … sprachen weiter… An irgendeinem Punkt wurde es wirr, weil dann alles aus mir raussprudelte, weil ich merkte, dass er mir wirklich zuhört… Ich glaube schon, dass ich einiges gesagt habe, was er nicht gewusst hat … Und das, ich wiederhole mich, hätte ich vielleicht einfach klarer sagen müssen. Sicher hätte er auch einfach die Kommunikationswege offener gestalten können, er wird sicher zukünftig an dieser Schraube auch anderen gegenüber etwas drehen… 🙂

Am Ende waren und sind wir uns einig: Wir passen zu gut, als dass wir es einfach wegwerfen wollen, aber wir müssen einen neuen Weg finden. Unser „Problem“ ist tatsächlich die Kommunikation. Zum Einen die Kommunikation, wenn wir uns nicht sehen – Email ist nicht unseres…. Daher werden zukünftig über Email nur „Smalltalk“ oder – sollte es dazu kommen – Terminabsprachen geführt oder eben der Aufruf „Mir geht’s schlecht, ich brauche Hilfe“… weiteres nicht, dann müssen wir eben sehen, wie wir uns spontan sehen können, um das zu Klären… Alles andere ist tabu in Emails.
Das Andere ist die Session-Kommunikation: Ich muss für mich rausfinden, wo meine Grenzen liegen… Da ich keine wirkliche Schmerzgrenze habe, aber dennoch hinterher oft emotional damit zu kämpfen habe, muss ich rausfinden, woran ich merke, dass DAS jetzt grade zuviel ist. Ich habe durchaus eine Limitliste, aber die ist sehr klein und umfasst eher emotionale Limits als Technik-Limits. Daran feile ich ja bereits in den Neu-Kontakten, das hilft schon sehr mir einfach klarzumachen, was ich möchte. Diese Aufgabe habe ich auch von meinen „Mentoren-Doms“ bekommen, die beide in nächster Zeit meine gestaffelten Limitlisten sehen wollen. Also Limits für Neu-Doms, Limits für vertraute Doms, Softlimits, Hardlimits etc pp.

Schon im Vorfeld, dann aber auch im Gespräch mit H. ist mir z.B. klar geworden, dass ich einen Rahmen brauche – Ich brauche das Vorgeplänkel zum Eintauchen, ich brauche eine Art „Startschuss“ und ich brauche aber auch einen Abschluss. Ein Grund für die angespannte Situation zwischen und meinen doch häufiger vorgekommenen Drops war unsere Morgenrunde. So schön sie war und ja, meist habe ich sie initiiert, aber wenn sie vorbei war, war eben meist keine Zeit mehr für Kuscheln oder langsam raustauchen… Dann ging es ZackZack unter die Dusche und aus der Tür raus… Mein Kopf hat dann sofort auf Funktionsmodus umgeschaltet… Herz und Bauch waren aber noch nicht soweit… Hätte ich ihm nicht früher sagen können, das ist einer der Punkte, der jetzt erst bei längerem Nachdenken rauskam… Ich kannte mich ja selber nicht wieder, meine Arbeit litt, mein Freundeskreis litt aber mein Kopf war mit irgendwas beschäftigt und ich wusste nicht mit was… Nun denn, jetzt weiss ich es. Und weiss demnach eben auch, dass ich einen runden Abschluss brauche… Und wenn es nur die 5 Minuten kuscheln oder gemeinsam fertig machen sind…

Weitere Lektion aus diesem „Drama“ – ich muss mehr auf meinen Bauch hören … und man muss mir gestatten auf meinen Bauch zu hören und mich nicht anzupflaumen, wenn ich das tue … und wenn das bedeutet, dass ich ein Date absage, weil man mir zu gestresst „klingt“ … dann habe ich das gute Recht dazu… und sollte nicht befürchten müssen, dass man mich verlässt oder sauer auf mich ist oder sonst irgendwas in diese Richtung.

Wir hatten einfach ein beschissenes Timing, haben beide an vielen Stellen alle Warnsignale ignoriert, die Bauchmeldung meinerseits und die Kopfmeldung seinerseits zur Seite geschoben und einfach weitergemacht… Lektion gelernt.

Wie geht es weiter?

Es ist erstmal Pause … Ich brauche Zeit … Das war jetzt alles ein bisschen viel auf einmal, ich möchte meinen Kopf wieder klar bekommen, mein Leben wieder in regulären Bahnen verlaufen lassen, meine Aufgaben erledigen und – zur Ruhe kommen. Die Suche nach anderen Doms verläuft so ruhig wie die letzten Wochen, ich treibe mich auf den Plattformen rum, ich beantworte Emails, schreibe aber proaktiv gerade keine … Wenn mein Bauchgefühl an irgendeiner Stelle aufmuckt, dann beende ich den Kontakt … Früher als ich es vorher getan hätte. Wenn sich daraus etwas entwickelt, wunderbar … Ich bin aber nicht böse, wenn das noch ein bisschen dauert.

Bei mir steht beruflich meine stressigste Phase an, da brauche ich meine Kraft und meinen Kopf … das geht so mit Mitte/Ende März…. Ich peile Anfang April an, bis dahin sollte alles wieder in ruhigeren Fahrwassern sein … Dann wird folgendes aber einer meiner Wünsche sein: Ich will keinen Status und keine Standards… Das bin ich nicht… Das funktioniert für uns nicht … Und wenn wir dieses Besondere nur sein können, wenn wir uns selten sehen – dann werden wir uns nur selten sehen. Vielleicht merken wir auch in der Zeit bis dahin, dass uns nichts fehlt oder uns jemand anderes besser geben kann, was der jeweilige sucht… Vielleicht treffen wir uns im April zum „Spielen“ wieder und haben beide ein blödes Gefühl dabei, vielleicht wird es großartig… Wir haben beide keine Glaskugel… Ich für meinen Teil brauche die auch nicht, ich habe Kapitel 1 jetzt abgeschlossen, meine Aufgabenliste ist voll und wann Kapitel 2 weitergeht, werden wir sehen…

Meine Abenteure-Highheels sitzen perfekt und der Leatherman beschützt mich… Ich habe alle Zeit der Welt – Was will ich mehr?

Suchen….

Suchen….

Die Suchbegriffe wiederholen sich, ich habe mal die rausgesucht, wo ich noch etwas Neues zu sagen kann oder tatsächlich Links anbieten kann *g*

verwendung handschellen, fußfessel, gürtel beim sex?

Kann ich nur sehr empfehlen, stehe ich aber auch drauf. Tendenziell eher Fussfesseln und Gürtel als Handschellen, da die meist meine Hände abquetschen und das durchaus sehr unangenehm sein kann. Die stehen bei mir mittlerweile auf der Hardlimit-Liste, ich wehre mich auch zu sehr – das Resultat der tauben Hände ist einfach sehr unfein. Weiter unten ist der Link zum Einkaufsführer – ich habe meine Fesseln bei toxyd.de gekauft und bin sehr happy.

entfernung der äusseren schamlippen bei frauen bdsm

Äh,ja … ich bin gegen Genitalverstümmelungen und sowas fällt für mich definitv unter diese Kategorie. Desweiteren würde ich, selbst wenn ich den Wunsch äussere oder ihn höre, immer auf ein Krankenhaus und einen professionellen Umgang mit dem Körper verweisen. Als „Kink“ habe ich davon tatsächlich noch nichts gehört.

den nackten arschbacken blutig unstimmigkeiten

Wenn nicht vereinbart wurde, dass die Schläge zu Spuren oder gar offener Haut führen dürfen, ja, dann verstehe ich Unstimmigkeiten. An dieser Stelle (und ich fasse mir da an die eigene Nase)  ist immer das Safeword zu gebrauchen. Unstimmigkeiten bei BDSM sollten nicht vorkommen, wenn doch, dann Safeword.

wax play welches wachs

Andersherum ist einfache: Definitiv NICHT verwenden – Teelichter und Kerzen aus Bienenwachs. Diese haben einen höheren Schmelzpunkt und Teelichter können aufgrund der Alu-Hülle einfach auch dem dominanten Part zu heiss werden. Wenn er/sie das dann fallen lässt und sub trifft, hat diese/r wahrscheinlich eine Verbrennung. Tendenziell immer von weit oben anfangen … Weiter runter kann man immer. Bitte auch die unterschiedlichen Empfindlichkeitszonen des Körpers mit einkalkulieren. Dünne Haut – Mehr Schmerz … Wachs auf Clit und Anus ist weitaus schmerzvoller als z.B. auf den Brüsten…  Es gibt in den Sexshops auch Kerzen für Waxplay, die sind für Anfänger sehr geeignet.

sklavinnen die scheisse fressen müssen sexgeschichten

Wird man bei mir nicht finden, Scatplay steht auf der Hardlimit-Liste.

spielzeug für sm sessionen und bdsm selbst bauen

Wo ich meine Spielzeuge einkaufe, habe ich ja hier schonmal geschrieben. Selber bauen ist garnicht so schwer, gute Ideen gibt es in diversen Gruppen auf Fetlife oder Joyclub. Man glaubt garnicht wie erfinderisch manche Menschen so sind. Bei Cutie gibt es auch immer mal Hinweise, wenn er mal wieder kreativ wird.

ich fistete sie bis zur gebärmutter

Ist jetzt nicht SO schwer, wenn man denn das Fisten an sich beherrscht. Kleiner Zeigefinger-Sicherheitshinweis: Bei nicht ordentlich gepflegten Fingernägeln des fistenden Teils empfehlen sich Handschuhe, da die Verletzungsgefahr nicht gerade gering ist.

mit halsband kopf ranziehen einfach küssen

Einer meiner größten Schwächen, da gehe ich in die Knie. Im wahrsten Sinne des Wortes.

was kann man beim rimming falsch machen

Hmm, also „falsch“ und „richtig“ ist hier schwer zu definieren – Richtig ist, was Dir und dem Gegenpart gefällt. Der Eine bevorzugt nur ein leichtes Lecken, der Andere möchte die harte Zunge richtig eindringen lassen. Tendenziell muss das jeder für sich entscheiden. Auch ob man darauf besteht, dass der andere vor dem Rimming ordentlich „sauber macht“ – die Präferenzen sind hier so unterschiedlich, das sollte immer zwischen den beteiligten Parteien geklärt werden. Als Sicherheitshinweis: Ohne gesundheitliche Gefahren ist Rimming nicht, man sollte sich dessen bewusst sein. Zum Einen kommen gerne im Afterbereich kleine Verletzungen zustande, wer also das HIV-Risiko bedenken möchte, der sollte hier Lecktücher zum Einsatz kommen lassen. Zum Anderen bietet Anal generell auch ein breite Fläche für Ansteckungsmöglichkeiten von STDs.

oliver flesch tumblr

Weiss garnicht, ob Oliver einen hat? Wer den findet, darf gerne Bescheid geben.

cnc – consensual-non-consent deutsch

Habe ich mal etwas zu gebloggt, nämlich hier!

 

mein freund will deepthroat spucke

Ich vermute mal, dass das die Suchanfrage war, wie man würgen oder kotzen bei DT vermeiden kann. Üben, Üben, Üben… Wenn man denn möchte, dass das Würgen und Spucken aufhört. Soll ja Menschen geben, die total drauf stehen, wenn sub würgt und kotzt. Desweiteren gibt es auch noch diverse Sprays in den einschlägigen Sexshops, die den Hals so betäuben, dass der Würgereiz ausgeschaltet wird. Ich habe damit keinerlei Erfahrung. Was definitiv NICHT funktioniert, sind Akkupressur-Punkte – das habe ich ausprobiert und es hat nicht geklappt. *g*

So, ich hoffe, dass die Suchenden damit vielleicht ein bisschen was anfangen können.

Ein schönes Wochenende!

Ich kann nur mit den Augen rollen…

Ich kann nur mit den Augen rollen…

nächster Fall von „Kein guter Start“ …

 

Nun ist da dieser nette junge Mann, der mich angeschrieben hat, wir mailen, tasten uns aneinander heran… Nach ca. 15 Emails, in denen wir schon alle Vorlieben, Tabus und Vorstellungen ausgetauscht haben, fragt er „Wie konkret ist denn der Wunsch nach einem Treffen bei Dir?“ … Ich hole also aus und erkläre, dass ich jetzt gerne erstmal einen optischen Eindruck gewinnen würde, dann ein Treffen auf neutralem Grund und dann würde man schon sehen. Er „Ladies First“ in punkto Fotos … Da ich ja nicht ganz so paranoid bin, schicke ich das auch… Dann eine Email von ihm, es gefalle ihm, was er sehe aber er wolle von vornherein mit offenen Karten spielen – er sei vergeben, ob ich damit ein Problem habe…

(Dramatische Stille)

Ich schrieb zurück, was ich immer schreibe … Dass ich „von vornherein“ so definiere, dass es bereits in den Herren-Profilen zu finden sein sollte … da ich dann in den meisten Fällen einfach nicht drauf eingehe. Ich glaube nicht, dass Menschen D/s in Seitensprung-Konstellation hinbekommen. Ich weiss, dass ich das nicht möchte … Nicht nach den letzten Erfahrungen…. Also sage ich immer dazu, dass es mich nicht stört, wenn er vergeben ist, aber ich würde es bevorzugen, wenn er ein erfahrener Seitenspringer ist und/oder in einer offenen Beziehung lebt, sprich seine Partnerin weiss, dass er „fremdgeht“… Weil ich tatsächlich glaube, dass nur dann der Herr entspannt sein kann … ansonsten, und das kenne ich von meinen Anfängen, gibt es immer die Uhr und immer einen Grund warum es huschhusch sein muss und bloss keine Spuren und bitte kein Parfüm…. und und und…

Aber – was ich mich wirklich frage: Du bist vergeben, Du willst fremdgehen – warum beginnst Du selbst die Affaire mit einer Lüge? Schreib‘ es doch einfach in Dein Profil rein? Entweder ich fange was mit Vergebenen an, dann ist es mir egal, wenn ich es im Profil lese. Oder ich fange eben nichts mit Vergebenen an, dann mache ich das auch dann nicht, wenn Du es mir „frühzeitig“ per Email beichtest … Wäre dann nicht die klügere Lösung einfach garnichts zu sagen? Und mich in dem Glauben zu lassen, Du seist Single??

Da würde mich jetzt mal eine männliche Sichtweise interessieren, weil – ICH verstehe es grade nicht…?

Masochismus

Masochismus

Nein, H. hat den Termin nicht direkt verschoben, er hat nur noch einen Anschlusstermin, der sich nicht verschieben lässt – ja, ich weiss, was es ist und ja, es ist verständlich, dass er den wahrnehmen muss. Aber unter Zeitdruck möchte ich das Gespräch nicht führen…

Berechtigt ist die Frage, warum es mir so wichtig ist, dieses Gespräch überhaupt zu führen.

Zum Einen, weil ich wirklich gerne einmal in meinem Leben eine Beziehung ordentlich beenden möchte. Nicht jahrelang im Geiste denken „ach, hättest Du mal das gesagt“ oder „Das wäre ich aber gerne noch losgeworden“ … Nicht diesen Knoten im Magen haben, dass etwas unverarbeitet da drin rumliegt und nicht verdaut werden kann. Einmal im Gesicht des Anderen den Verlust sehen, vielleicht einmal ein „Es tut mir leid“ hören….

Und zum Anderen, weil ich hoffe, dass es ihm hilft … Ich kann von ihm nichts mehr für mein persönliches Weiterkommen oder meine sub-Weiterentwicklung lernen, ich glaube aber, dass er für zukünftige subs noch einiges von mir mitnehmen kann. Weil ich vieles einfach nicht gesagt habe, als es akut gewesen wäre…. weil ich es, aus Angst, dass es den Casual-Rahmen gesprengt hätte, runtergeschluckt habe…. weil ich die Hoffnung habe, dass er es bei der Nächsten besser macht oder weiss, dass er sich jemand wie mich, besser nicht ins Bett holt.

Bescheuert, oder? Vielleicht! Aber so bin ich – ich hoffe immernoch, dass wir im Guten auseinandergehen und zumindest unsere Freundschaft erhalten können. Mittlerweile hoffe ich nicht mehr, dass wir nochmal Spielpartner werden, die Erkenntnis habe ich mittlerweile, wir passen nicht mehr… Meine Ansprüche haben sich geändert. Ich würde mir wünschen, dass er die Tragweite eines subdrops versteht, dass er anfängt sich damit zu beschäftigen … oder im Rückschluss den zukünftigen Spielparterinnen klarer sagen kann, worauf sie sich bei ihm einstellen können. Dann hätte dieses ganze Drama wenigstens einen Sinn gehabt.

Ich habe meinen Freundinnen versprochen heute mit Yoga anzufangen, dem werde ich dann mal an diesem freien Abend nachkommen.