Die letzte Woche war arbeitstechnisch ein wenig hart und Freitag ist dann das Fass übergelaufen und ich so früh heimgegangen, dass ich nicht mehr bloggen konnte… und ich wollte auch nicht 🙂
Ich schulde ja noch ein wenig Urlaubsbericht.
Da es ja mit meiner Mutter und meinem Bruder war und der letzte Urlaub in dieser Konstellation nicht soooo gut für mich war, war ich verhalten erfreut. Also auf die Tour (San Francisco => San Diego) habe ich mich schon gefreut, aber die knappe Zeit, das aufeinanderhängen und das im offenen Cabrio hinten sitzen, trübten das ein bißchen.
Dennoch: für mich war es ein voller Erfolg.
Ich habe alles, was ich mir aus der Therapie vorgenommen habe, umgesetzt. Im Gegensatz zum letzten Mal war ich mit meinem Bruder auf einer Wellenlänge und somit hatte meine Mutter keine Möglichkeiten zur Manipulation (DAS würde sie so natürlich nicht so nennen 🙂 )
Die Fotos zum Trip werde ich nachreiche, aber ich war schon sehr beeindruckt von der Natur dort und hätte gerne mehr Zeit gehabt. Und einen Wal quasi eine Armlänge von sich auftauchen zu sehen… äh ja… das beeindruckt mich noch nachhaltig.
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Themenwechsel:
Einer der meist gesagten und gedachten Sätze meinerseits ist in letzter Zeit „Ich danke Gott auf den Knien, dass ich vor 4 Jahren mit der Therapie begonnen habe“
Auf der Arbeit ist es zwischenmenschlich schwierig geworden, generell weht ein anderer Wind. Ich sehe mich sehr aggressiven, teilweise cholerischen und unehrlichen sowie unzuverlässigen Platzhirschen gegenüber. Sind nicht meine direkten Chefs aber ich müsste eigentlich mit ihnen arbeiten. Es ist soweit, dass ich mir überlege, wo ich lernen kann, wie man solchen Menschen den Wind aus den Segeln nimmt. Durch meine familiäre Prägung habe ich das aber nicht gelernt. Ich verstumme und erstarre und dann gehe ich der Situation aus dem Weg. Ich fühle mich überrumpelt und permanent in der Defensive. Und das nervt.
Immerhin, im Gegensatz zu meiner Kollegin, kann ich abgrenzen, nein-sagen und die Arbeit hinter mir lassen.
DANKE Therapie 🙂
An manchen Stellen erzähle ich jetzt manchmal von meinem Weg – das geht manchmal gut und es kommt positives Interesse, Mitgefühl…schlicht eine positive Resonanz. Das ging auch schon schief, deswegen selektiere ich das immernoch SEHR! Und das ist eigentlich schade.
Denn ich möchte eigentlich mit so einem Dogma rumlaufen. Ich wünsche mir, dass Depression als Krankheit anerkannt wird und nicht als Schwäche angesehen wird. Ich weiß, dass ich dazu beitragen könnte. Vielleicht auch an der ein oder anderen Stelle mache. Aber es gibt sogar sehr enge Freunde, die nichts davon wissen. Dabei weiß ich, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich deren Bild von Depressiven und Depression durchaus ändern würde, wenn ich Ihnen ein konkretes Beispiel geben würde, nämlich mich.
Zu all dem hat 1Live eine spannende Serie an Interviews produziert, unter anderem mit Farin Urlaub ❤
diedunkleseite.1live.de
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Farin Urlaub ist ein gutes Thema … ich sitze auf heißen Kohlen… Im September gibt es die Tourneedaten von DÄ im europäischen Umland 2019. In DE dürfen sie 2019 nur bei RiP und RaR auftreten, für beides habe ich (noch) kein Ticket, weil ich tatsächlich erstmal das restliche Line-Up abwarten will… Casper & Materia reichen da noch nicht 🙂
2019 gibt es dann hoffentlich auch endlich ein neues Album und 2020 dann eine Deutschland-Tour… whooopwhooop!
Lose damit zu tun hat die Tatsache, dass DerFlix der erste deutsche Comic-Zeichner ist, der einen Spirou-Band machen durfte. Ich bin ja eher Team „Marsupilami“ aber ich liebe Flix seit seinen Heldentagen…. wo er durchaus seinen Helden mal in einem DÄ-Shirt abbildete. Und ich über den Fanclub und die DÄ-Seite damaaaaaals Flix überhaupt erst entdeckte….
Beim Signieren stellten wir also fest, dass wir beide Links-Außen stehen => IMMER!
Fan sein verbindet 🙂
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Das war doch jetzt viel Stoff so für nachgeholt und so 🙂
Startet gut in die Woche!