GATIERF

GATIERF

Da ist er schon wieder, der Freitag – ouh die Zeit fliegt grade … Auf der Arbeit total negativ, weil ich super viel zu tun habe, bevor es auf Messe geht, es wollen noch einige Präsis fertig gemacht werden. Ich glaube, ich werde mich hier morgen wiederfinden… *seufz*

Wobei … das Seufzen ist nur halbherzig… Früher wäre ich jeden Abend bis in die Puppen geblieben, heute nehme ich mir die Zeit, die ich für Sport und Freunde brauche. Und ja, dann komm ich lieber am Wochenende mal 2 Stunden ins Büro – bin ich wenigstens ungestört.

Therapie war heute hart… Aufwühlend… Es ging um die Familie, immer ein heikles Thema, es flossen seit langem mal wieder Tränen… Interessanterweise mehr aus „Zorn“, weil ich das Gefühl hatte, mich verteidigen zu müssen. Weia… Auf der Couch liegend ausflippen… Prima Idee… 😦

Heute das hier wieder mal gehört…. in trüben Momenten mag ich dieses Lied sehr, sehr gerne…

Ich muss dabei oft an H. denken, oft an R. und oft an den Leinenmann – wie gerne würde ich denen mal ins Gesicht schleudern „Who do you think you are?“
Vielleicht liegt es an mir, vielleicht bin ich zu verfügbar, vielleicht gehe ich zu selten und lasse Leute hinter mir zurück. Ich habe den Hebel noch nicht gefunden, der mir die Konsequenz möglich macht zu sagen: Du behandelst mich nicht richtig, Fick Dich ins Knie und lass mich in Ruhe. Bilde Deine Probleme nicht auf mich ab, sondern arbeite an Dir selbst.

Meine Therapeutin sagte heute wieder: Sie müssen akzeptieren, dass andere anders sind und wenn Sie das nicht können, dann dürfen Sie auch gehen.

Ich darf – aber ich KANN ganz oft nicht. ARGH

Zum Schönen Teil:

Am Montag flatterte unverhofft eine „Bewerbung“ in mein Postfach. Ein alter Kontakt, der eingeschlafen war, hat mitbekommen, dass ich Switche und möchte mein Lustsklave werden… Ich musste SO lachen… Was ist es denn gerade JETZT an mir, dass ich die Männer anziehe wie die Scheisse die Fliegen? Unglaublich….

Am Mittwoch fegte ich lauter 20jährige Mädels von der Tanzfläche im Training… Was ein Ego-Boost. Und Donnerstag kam ich überraschenderweise besser bei einem Gast-Coach mit, als ich dachte und es hat so einen Spaß gemacht, unglaublich! Und kein Muskelkater und die Schulter meckert glaube ich mehr wegen dem Wetter als dem erhöhten Sport-Aufkommen 😉

Der junge Schwan war gestern nicht gut drauf und nicht gesprächig. Das trübte kurz meine Laune, aber der Niedlichkeitsfaktor war extrem hoch, als gestern 2 und heute morgen gleich eine Entschuldigung für die schlechte Laune ankamen. Das bin ich tatsächlich nicht mehr gewohnt. Keiner meiner männlichen Kontakte hält es für nötig sich für seine Launen und das Verhalten während derselbigen zu entschuldigen. Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Dennoch ist die Situation für heute interessant-angespannt. Ich habe tatsächlich keine Ahnung, was passieren wird. Aber ich freu mich auf ihn, egal wie und was. 🙂
Irgendwie bin ich froh, dass der Leinenmann nicht da sein wird, heute abend. Bin ich freier im Verhalten und fühle mich nicht beobachtet… 🙂

In diesem Sinne:

Ein wunderschön erfülltes Wochenende 🙂

Lila

Von Schwänen und der Jugend

Von Schwänen und der Jugend

Ich muss es gestehen, ich flirte mit einem 16 Jahre jüngeren Mann. Und das ging nicht von mir aus und es kam absolut unerwartet.

Legt man alle Fakten auf Papier nebeneinander, ist es eine Voll-Katastrophe – auf den ersten Blick inkompatibel und überhaupt – 16 Jahre jünger … (WAAAAAH!)

Wir sprachen gestern von Vintage-Klamotten und ich musste kurz überlegen, was für einen Anfang 20-jährigen Vintage ist – die 80er??? 😉

Lässt man alle „schlecht“ aussehenden Fakten außer Acht? Haben wir Gemeinsamkeiten, die keiner vom Anderen erwartet hat. Überraschung, Du mags das auch? Ach? Hätte ich nicht gedacht. 🙂

Ich lerne, dass „voll porno“ durchaus gebräuchlich ist, „Bohr“ das neue „Boah“ ist, „KK“ bedeutet „okay, kein Problem“ und die Emoticons mit den drei Affen (Augen zu, Ohren zu, Mund zu) benutzen wir inflationär. 🙂

Heutige Highlight-Aussage: „Ich muss gleich zur Schule“ – dann „Ich bin treu wie ein Schwan“ kurz darauf „Ich habe mit Beziehungen abgeschlossen“ Ähm … Ja… mit 23…? Ach herrjee. 🙂

Die Mutti in mir (seien Sie bloß ruhig, MrsMcH!!!) hat extreme Schwierigkeiten sich in solchen Momenten zurückzuhalten, um nicht die Helfersyndrom-Kiste aufzumachen. Wenn wir uns sehen, bringt er mich immer zum Lachen. Eine Qualität, die häufig unterschätzt wird.

Wie alle Männer, die momentan in mein Leben treten, betrachte ich auch ihn als Bereicherung und Geschenk – ohne Erwartungen daran zu knüpfen. Einfach sein, einfach genießen und einfach Spaß haben.

Zugegebenermaßen fällt mir das nicht leicht. Die inneren Dialoge zu diesen (und anderen) Themen sind mehr als anstrengend. Es würde sich sehr lustig-leicht lesen, sagte ein Freund. Ja, ich weiß, es liest sich lustig… weil ich es auch lustig-leicht formuliere und in meinem Kopf auch so spreche – Aber – Ich kann nicht vermitteln, wie anstrengend das ist… Alles läuft auch Hochtouren, die vordergründigen Abläufe müssen eingehalten werden, ich tauche in so Momenten ja nicht ab. D.h. die Hälfte von mir diskutiert mit sich selbst und die andere Hälfte schreibt Emails, diskutiert mit Kollegen und erledigt ihre Arbeit. Orrrrrrrrrrr.

ABER: Ich habe heute mehrere Komplimente bekommen, wie gut ich aussehen würde – so gelöst und irgendwie – glücklich? 🙂

Trotz aller anderen Baustellen: Dies ist ein reiner Genuß-Moment und genau das werde ich tun => genießen.

In diesem Sinne – genießt die Sonne… 🙂

Lila

Frauenschnupfen – Männerschnupfen ?

Frauenschnupfen – Männerschnupfen ?

Was habe ich gelacht… Da ist tatsächlich jemand über „Frauenschnupfen Männerschnupfen“ auf meinem Blog gelandet. Lieber Besucher, herzlich Willkommen. Ich bin mir nicht sicher, ob Du hier fündig wirst, aber … tob‘ Dich aus, wenn Dir danach ist 🙂

Alle tumblr-Anfragen wie immer zusammengefasst: Ja, ihr findet da „ALLES“ … Jede Ausrichtung, jede Vorliebe … wird dort alles bedient. Fotos, Videos, Kontakte… Wer sucht, der findet 🙂

Ein paar interessante Suchbegriffe möchte ich aber rausgreifen:

bdsm pleiten pannen

Gibt es immer wieder. Gab es bei mir viele. Teilweise einfach ulkig, teilweise nicht so ulkig. Ich bin ein Befürworter von Spaß und Ausprobieren. An manchen stellen bremse ich heute früher als sonst, manche Dinge, die mich reizen, werde ich nie ausprobieren. BDSM trifft nicht nur meine primären Geschlechtsteile… es trifft mein Herz und meine Seele… Und die wollen mit Achtung und Vorsicht behandelt werden. 🙂

pornokinogeschichten

Bitte bei der lieben Remy suchen, die hat da mehr Erfahrung 🙂

ein anfänger bei bdsm wienennt man ihn

Anfänger? Ich wüsste nicht, dass es hierfür einen Fachausdruck gibt, aber wenn die hier mitlesenden „alten Hasen“ was wissen, immer raus damit. Ich habe mich immer Novizin genannt, aber das ist ja nun auch nichts anderes als „Anfänger“.

ballettboots geschichten

Leider noch keine. Ich warte noch darauf, dass der Leinenmann sein Versprechen einlöst und mir seine Boots mal ausleiht. Männer und ihre Versprechen. *augenroll*

wie:beschreibe ich:mich im bdsm auf:einer plattform

Ehrlich. Würde ich aber generell immer machen. Mich ehrlich beschreiben. Inklusive aller Erfahrung oder eben Nicht-Erfahrungen, die ich habe. Nicht zwingend mit allen Dämonen und Ballastpäckchen in die Tür fallen, aber schon ausdrücken, was einem wichtig ist. Mir zum Beispiel mittlerweile die Zeit eine Vertrauensbasis aufzubauen. Und die Möglichkeit von regelmäßigen Treffen. Wünsche, die noch erfüllt werden wollen, die stehen in meinen Profilen. Und auch sehr genau, was ich nicht will. Das wiederum funktioniert meiner Meinung zwar eh‘ nicht, weil es oft eine Aufforderung ist, dennoch in Kontakt zu treten – gerade WENN man nicht in die Zielgruppe passt. Die Emails beginnen dann mit „Ich weiss, ich bin nicht, was Du suchst – ABER ….“ 🙂
Kurz: Beschreibe Dich so, dass Du kein doofes Gefühl vor dem ersten Treffen haben musst.

rohrstock für männer

Gibt es da einen anderen? 😉 Härter, um durch die Po-Hornhaut durchzukommen oder weicher, weil sie weniger aushalten als Frauen? 🙂 Aber würde ich unheimlich gerne mal machen… 🙂 Also beides… mal wieder 🙂

breathplay aufgaben

Ouh-oh…. Also hmm. Aufgaben implizieren für mich Dinge, die ich – als sub – erledigen muss. Alleine irgendwie. Ist ja meine Aufgabe. Breathplay finde ich dafür mehr als ungeeignet. So sehr ich Breathplay liebe, aber das Bedarf schon extremen Vertrauens mich von jemand anderem in die Ohnmacht pressen zu lassen. Ich würde das niemals alleine machen. Dafür habe ich zu großen Respekt und auch einfach Angst.
Meine Meinung: Breathplay nur unter Aufsicht und NUR mit einer Person Deines Vertrauens und NUR mit irgendwas in der Hand, um Signale zu geben. Punkt.

subdrop

Dieses Thema hat einen eigenen Tag in meinem Blog und ich verweise immer gerne darauf, einfach unten auf „subdrop“ klicken. Ich habe viel Hilfe zu diesen Themen in diversen Foren gefunden. Es ist gar nicht so selten wie man denkt. Domdrop übrigens auch nicht. Mit dem richtigen Partner ist das auch alles kein Problem. Kopf hoch!

vibrator clit gespreizt orgasmus

Ach wunderbar. Mein liebstes Spiel. Oscar dann das sehr, sehr gut… und er geniesst die Reaktion, die er erzeugt. Meistens klemmt er meine Schamlippen an meiner Beinfixierung fest, dann wackel ich auch nicht soviel und liege „stiller“ als sonst. I love it!

princessplug berichte

Ich habe meinen lange nicht getragen, aber es ist der einzige Plug, den ich schon „außer Haus“ getragen habe und auch schon über mehrere Stunden. Lila Kristall, ist klar, ne? 🙂

Sodele, jetzt muss ich doch mal in meinen eigenen Einträgen nach Männerschnupfen suchen… 🙂

Einen guten Wochenstart!

Lila

Loslassgeschichtenlawine – Teil 5

Loslassgeschichtenlawine – Teil 5

Eine Geschichte zum weiter schreiben, eine Weitererzählung. Die famose Idee ward realisiert und ins Blog-Universum eingespeist von der ehrenwerten Frau Käthe Knobloch und dem farbenfrohen Ben Fröhlich.
Eigentlich ist Fiktion ja nicht mein Metier, aber ich hatte sofort ein paar „interessant“ Gedanken, die mir im Kopf rumschwirrten und die rauswollen.

Wer sich einlesen möchte, kann sich bei Käthe (Teil 1), Frau Ahnungslos (Teil 2) , Marga (Teil 3) und Silvia inspirieren lassen, oder einfach losschreiben, wo es bei mir aufhört.
Alles über den Ablauf findet Ihr bei Ben.

Los geht’s

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Paula ging immer einen Schritt schneller, obwohl sie mindesten 2 Köpfe kleiner war als Peter. Warum schleichen Männer immer gerade dann, wenn es mal wichtig wäre schneller zu gehen, denkt sich Paula und dreht den Kopf kurz nach hinten.
Bevor sie losgegangen waren, hatte sie Peter die Folie aus dem Verbandkasten um die Hüften geschlungen und ihm die Warnweste in die Hand gedrückt. Okay, er war barfuß… Herrjee, aber kann man nicht mal die Zähne zusammenbeissen?

Paula stapfte schnaubend weiter, irgendwie kam diese Fabrik ja auch nicht näher und überhaupt – es machte sich ein stechender Kopfschmerz in ihrem Schädel breit und auch der restliche Körper fühlte sich arg zerschunden an. Was war nur letzte Nacht passiert? Und wieso sind alle, wirklich ALLE Erinnerungen weg?

Es ist still, bis auf ein paar Kiekser von Peter, wenn er mal wieder auf einen Ast oder einen Stein getreten ist und Paula’s konstantes verächtliches Schnauben auf genau diese Laute. Kein Vogelgezwitscher, kein Bienen-Summen, kein Hummel-Brummen… Still.

Da! Paula bleibt stehen. Ein Knurren… sie könnte schwören, dass sie ein Knurren gehört hat. Langsam dreht sie sich um, schaut zu Peter…. Der auf einem Bein rumhüpft … Schneckenhäuser sind teuflische kleine Dinger, kichert Paula in sich rein. Sie schaut sich weiter um, kann auf der Riesenwiese nichts entdecken, sieht in der Ferne das Auto, zuckt mit den Schultern und geht weiter. Einbildung ist auch eine Bildung, denkt sie bei sich.

Nach ein paar Minuten hat zumindest sie es geschafft und steht auf dem Fabrikgelände.

Kaputte Fenster, Spinnweben, Dreck …. Erster Eindruck ist ja nicht so erfreulich, denkt sie sich. Geht die Mauern entlang, um eine Tür zu finden. Peter ist mittlerweile auch auf dem Fabrikgelände angekommen, jetzt pienzt er, weil die Kieselsteine sich in seine Füße bohren. Männer, denkt Paula und geht weiter. Die „Tür“ ist eine massive Eisenpforte… Glänzend, fast wie neu, mit einem modernen Hi-Tech-Touchpad für einen Fingerabdruck ausgerüstet.

Das wird ja immer skurriler, denkt Paule und wühlt in ihrer Jackentasche nach einem Kaugummi. Nachdenklich starrt sie die Tür an. Sofort kommen ihr Bücher in den Sinn, die sie in letzter Zeit gelesen hat: Entführung durch Außerirdische, die in einem Versuchslabor auf der Erde die Menschen erforschen… Oder der Serienkiller, der einen Spaß daran hatte, sich seine eigene Franken-Bride zusammenzubasteln und auf einem verlassenen Gelände die Leichen verscharrte…. Oder das mit der Entführung – das Opfer wurde verschüttet in einer Grube mit lediglich einem Rohr zum Luftholen zurückgelassen … Die Kidnapper machten eine Schnitzeljagd daraus…

Paula schüttelt sich, alles Quatsch, sowas gibt es doch nur im Roman. Sie tritt ein paar Schritte zurück und schreit los.

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Fortsetzung erwünscht… Wer möchte? 😉

Ella von Ellasblickwinkel hat sich für Teil 6 gemeldet und bereits geschrieben 😉

Pop up like a phoenix

Pop up like a phoenix

@DasManuel:
wenn das andere Projekt fertig ist, können wir sowas mal in Angriff nehmen? In Bunt? 🙂

3D-Pop-Up-Karten zu entwickeln macht tatsächlich viel Spaß und den Beschenkten sehr viel Freude 🙂

Tinyentropy's Blog

Peter Dahmen ist ein deutscher Grafikdesigner mit einem besonders genialen Hobby: Er kreiert unglaublich faszinierende Popup-Karten. In diesem Video könnt Ihr Euch davon überzeugen lassen:

 

 

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F-to-the-r-i-d-a-y …

F-to-the-r-i-d-a-y …

Puh, die Woche war irgendwie hart… aber auch schön… aber auch meeeeeh… hmm

Der Endspurt im Theater war anstrengend, aber auch schön – die Schauspieler, zumindest die meisten, waren sichtlich traurig, dass ich aufhöre (kein Wunder, meine Nachfolgerin ist auch doof *g*)
Der Montag war zwar lange im Büro aber dann einfach nur Nichtstun (sprich vor dem Fernseher einschlafen), Dienstag hatte ich dann frei, weil meine Arzttermine sich alle so überschnitten haben, dass ich jeweils eine Stunde im Büro gewesen wäre, maximal. Habe mich dann nachmittags mit dem Umarmer und der Sahneschnitte plus einem weiteren tollen Mann (leider auch vergeben) im Laden getroffen.

1.) Wieder total schlechte Laune bekommen und rumgezickt, weil das alles nicht so lief, wie ich wollte.
2.) Von meinem Stalker angekackt worden, weil ich ihn nicht „ordentlich“ begrüßt habe … und das vor allen anderen… Sowas liebe ich ja … NICHT! Grrrrrrrrrrrr!

Dann ein Abend-Treffen mit der gänsehautproduzierenden MrsMcH (die übrigens am 24.2. in Main im bei der Open Mic Night der Textbühne lesen wird!!!), wo wir mal alle alten und neuen Leichen aus dem Keller geholt haben, vom Staub gehustet und viel gelacht haben.
Schon lange nicht mehr, habe ich so intensiv und lange über H erzählt, die Rachegedanken und der Wunsch, ihn nochmal ordentlich anzuschreien und zur Rede zu stellen … weg… puuuuuuuuuufffff… Es ist nur noch eine Trauer da… nun denn…

Donnerstag (gestern) war ich dann mit der Besten in 50 Shades of Grey… Lustig waren die Reaktionen im Publikum, viel peinliches Gekicher, viel Geflüster … Mir sind die Tränen gerollt, zuvieles daran erinnert mich an H und auch wenn wir weit über die Pfauenfeder und 6 Schläge mit dem Gürtel hinaus waren, ich kann mich gut daran erinnern und ich habe einfach getrauert … um ein Stück meiner selbst, ein Stück Naivität, ein Stück Seele… Keine Ahnung…. Der Tag gestern war eh‘ schwer – Jahrestag des Unfalls, zeitlich Sorgen um den Leinenmann machen – dabei meinem Instinkt nicht folgen können und so für ihn da sein, wie ich es bei jedem anderen Freund auch wäre… mit Kaffee, Kuchen und Büchern – vollstes Ablenkungsprogramm ins Krankenhaus und an seiner Seite verharren, bis er gut schlafen kann… Geht halt alles nicht… Also ein permanenter innerer Kampf, der erst nachmittags die Erlösung findet, als ein „Alles ok!“ zurückkommt und dann alles zusammenbricht. 2 große Diskussionen mit Kollegen… alles an einem Tag… definitiv zuviel…

Musikalisch spiegelt sich dieses Auf- und Ab auch wider … einmal finde ich Texte wie diese hier so wunderschön, dass ich in der Bahn anfangen könnte mitzusingen und/oder zu heulen…

Ich will,
Dass deine Augen leuchten
Unsere Worte was bedeuten
Egal an welchem Ort
Ich will,
Dass unsere Herzen scheinen
Die Tage mit dir teilen
Und es trägt uns weiter fort
Fort von hier

und dann möchte ich jedem, der mich anschaut genau DAS hier entgegenbrüllen:

Too many war wounds and not enough wars
Too few rounds in the ring and not enough settled scores
Too many sharks and not enough blood in the waves
You know I give my lover a four letter name

Puuuuuuh, es ist nicht einfach… Mal so ne Weile alles abstellen… Das wäre gut … wenn da nicht die Angst der beleiernden Dunkelheit wäre, aus der ich alleine nicht mehr rauskomme.

Euch ein schönes Wochenende,

Lila