Das Sträuben … warum eigentlich?

Das Sträuben … warum eigentlich?

„[…] Wobei man hier nicht pauschalisieren sollte. Sich anschweigen oder gemeinsam schweigen sind zwei Paar Schuhe. Schuhe, die man anschweigt, stehen meist ganz hinten im Schrank, werden selten heraus geholt, es gibt keine gemeinsamen Erlebnisse mehr, da bleibt nichts außer Einstauben. Jeder für sich. Bis man sich irgendwann ganz trennt. Weil einem leider egal geworden ist, was der andere noch zu sagen hätte.“

Dieses Zitat von Stefanie Luxat traf mich heute morgen im Büro als ich mich immer noch von einem Streit einer unschönen Unterhaltung … ja was eigentlich? Keine Ahnung wie man DAS überhaupt noch nenne soll – versuchte zu erholen.

Es kriselt in dieser Beziehung Freundschaft Bekanntschaft in diesem ETWAS schon seit geraumer Zeit. Wenn ich ehrlich bin, seit ich erfahren habe, dass ich 2 Jahre lang permanent angelogen wurde. Diese Lüge folgte ca. 1 Jahr nach der ersten „Lüge“ (die man nicht so nennt, weil man in den eigenen Augen damals nicht gelogen hat, sondern schlicht ein Missverständnis vorlag – ich nenne es zumindest einen Betrugsversuch). Jeder normale Mensch, der einen gesunden Menschenverstand hat, hätte sich wahrscheinlich nach Fakt 1 verabschiedet, spätestens aber nach Fakt 2.

Nun weiss zumindest ich, dass ich weder zu den normalen Menschen gehöre noch einen gesunden Menschenverstand besitze – zumindest nicht, wenn es darum geht. Aber ich weiss auch, dass ich in den letzten 3 Jahren echt was gelernt habe.

Zumindest das Abschätzen, ob eine Bezieheung oder Situation mir gut tut. Und dann auch das Eingestehen, dass Massnahmen erforderlich sind.

So heute geschehen. Es war einfach mal genug. Ich sah/sehe kein Licht mehr am Ende des Tunnels und vor allem spür(t)e ich kein echtes Interesse von meinem Gegenüber.

Warum ich mich dennoch so lange dagegen gewehrt habe?

Weil die Entscheidung, die ich jetzt getroffen habe, auch vor 17 Monaten oder vor 29 Monaten hätte getroffen werden können und mir viel Tränen erspart hätte. Vielleicht hätte ich auch noch Kontakt zu 1-2 Menschen, die aufgrund der Nicht-Entscheidung meinerseits, die Freundschaft mit mir eingestellt haben. Loyalität mal anders.
Und hätte ich damals die Entscheidung getroffen, ich müsste mir jetzt nicht sagen: Selbst schuld. Doof. Dumme Kuh. Wann lernst Du es endlich.

Aber Stop!

Ja, ich habe mir das kurz gesagt – stimmt. Aber anstelle wie früher in eine Endlos-Spirale in den Abgrund abzurutschen, mache ich mir klar, was ich alles nicht bin: Schuld! Doof! Dumm! Nicht lernfähig.

Denn: Das bin ich alles nicht – im Gegenteil.

Der Grund warum das heute eskaliert ist? Weil ich gesagt habe, dass mich ein Verhalten verletzt hat. Dass ich traurig bin. Und deswegen hat mir das Gegenüber die Freundschaft vor die Füße geworfen. Und auch dazu habe ich gesagt, was ich empfinde. Ich bin nicht explodiert, habe es nicht eskaliert sondern habe in klaren Worten gesagt, was ich dazu denke. Und habe mich dann verabschiedet.

Wenn ich nicht mal sagen kann, dass mich etwas traurig macht oder verletzt, dann hätte ich nichts gelernt in der Therapie. Dann wäre ich dumm und doof und dann wäre ich auch selbst schuld.
Bin ich aber nicht 🙂

Und auch wenn es ein eigentlich trauriges Ereignis ist, bin ich trotzdem sehr stolz auf mich. Weil ich gemacht habe, was ich gemacht habe und keine Angst vor den Konsequenzen hatte. Und meinen Standpunkt klargemacht habe – nicht mehr, nicht weniger.

Gut gemacht!

Time is flying by….

Time is flying by….

… momentan kommt es mir zumindest so vor. Und nein, das ist keine Beschwerde.
Ich beobachte mich und mein Verhalten im Alltag weiterhin sehr genau. Diese Woche habe ich sehr viel gearbeitet – aber das hat Spaß gemacht und ich fühle mich dabei nicht unter Druck gesetzt. Früher war das anders.
Der Kontakt mit den Problem-Männern ist sporadisch… Die Entscheidung, nicht mehr wütend zu sein und generell keine Energie mehr auf negative Gefühle… oder überhaupt Gefühle zu verwenden, ist schon richtig. Aber nicht immer leicht umzusetzen. Auf der einen Seite trifft mich überschwengliche Dankbarkeit für eine weitere Chance, die mich mitunter erdrückt. Auf der anderen Seite trifft mich kalte Gleichgültigkeit.
Mit der einen Seite (der Dankbarkeit) kann ich umgehen – mit klaren Worten und Grenzen.
Mit der anderen Seite fällt mir das schwer, zumindest dann, wenn ich es nicht in „Fuck You“s und eben obengenannte Energieverschwendung enden lassen möchte.
Aber ich arbeite dran und das in einem für mich vertretbaren Mass. Ich fühle mich davon nicht unter Druck gesetzte, ich spüre keine depressiven Phasen in mir schlummern.

Also ja, das Leben ist ganz normal – mit Höhen und Tiefen. Und das ist auch gut so, so wollte ich das ja haben 😉

Trotzdem oder gerade deswegen ist es immer wieder schön, dass es auch ANDERE Menschen gibt. Nämlich die, die mir Freude machen und bereiten. An mich denken. Einfach so… und mir sowas vor die Haustür legen lassen vom Amazon-Boten 🙂

Danke MrsMcH :-*

Gestern bin ich spontan mit meiner Besten in ein Jazzkonzert… Jazz ist ja an sich DAS, wo nebenan alle Spaß haben 🙂
Aber es war Diana Krall und deren Alben (!) mag ich sehr gerne. Live … nun ja, mir war es zuviel Jazz auch wenn ich durchaus wertschätzen kann, was für unglaubliche Musiker da auf der Bühne standen. WAHNSINN.
DAS Lied gab es gestern auch, genau von dieser Band 🙂
Diana Krall

Darüber bin ich aus Nostalgie gestolpert 🙂
Fatboy Slim Cornershop

Und das ist dann doch genau das richtige, um Euch in ein energetisches Wochenende zu entlassen 🙂
Billy Talent

In diesem Sinne, habt ein schönes Wochenende 🙂

Bald ist Weihnachten… huch

Bald ist Weihnachten… huch


aber erstmal ist heute Freitag 😉

Ich grübel noch ein bißchen über die Portionierung von Käsekuchen und beobachte das scheinbar immernoch sehr präsente Phänomen, dass mein schlechtes Gewissen DER Kompass in meinem Leben ist. Ob das nun berechtigt oder unberechtigtes schlechtes Gewissen ist – das nicht anzunehmen, ist eine meiner größten Aufgaben und wird es immer bleiben.
Aber ich finde es gut, dass ich es merke und darüber nachdenke aber nicht zwingen grübel oder verzweifel.

Nicht so schön war der Besuch beim Frisör, auch wenn mir das Ergebnis sehr gefällt, aber da merke ich immer, wie dick ich bin und wie unvorteilhaft Frisörspiegel sind … aber das war der Tritt in den Hintern weiterzumachen und nicht schleifen zu lassen. Ich bekomme sehr viele Komplimente und bin weiterhin irrtiert, nehme es aber an und verbuche uns unter „Danke“.

Klare Ansagen klappen weiterhin sehr gut und Leute stummschalten, wenn sie mich nerven oder ärgern, klappt auch.

Alle Daumen hoch! 🙂

Hierüber musste ich sehr lachen 🙂

Und ich habe mir einiges an Konzerttickets gekauft, mal sehen, ob ich das überlebe 🙂

Erstmal ein schönes Wochenende, dass ich damit verbringen werde, ein Cosplay-Kostüm für ein Baby zu basteln/nähen.

Call me irre 🙂

WMDEDGT – Septemberausgabe

WMDEDGT – Septemberausgabe

September, alter Schwede.. hallloooooooooo? War doch grade erst Weihnachten und so! Hmpft!

Frau Brüllen ruft jeden 5. eines Monats dazu auf zu beschreiben, was man so den ganzen Tag macht.

Here we go.

Um 6:40 klingelt der erste Wecker, die folgenden 3 (!) dann in unregemläßigen Abständen, bis ich mich um halb acht aus dem Bett quäle. Ich mag‘ Aufstehen einfach nicht.
Um kurz nach Acht sitze ich auf dem Rad und bewege mich Richtung Arbeit. Dort – vollstes Chaos. Ich war gestern krank im Bett und heute sind meine Kollegen alle ausgeflogen, plus meine „Urlaubsvertretung“ von letzter Woche hat die Hälfte der Sachen nicht gemacht und ist nun selbst im Urlaub. Sowas liebe ich ja.
Mit 4 Telefonen auf das meine umgestellt, schaffe ich es zwischendurch 2 Kaffee zu trinken und was zu frühstücken.
12 Uhr – Erlösung – Mittagspause… In der Kantine ist aber heute eigentlich nix gescheites, aber wider besseres Wissen und aus sozialen Gründen … Hach, der Mensch ist manchmal so ein Opfer 🙂
Meine Azubine lacht sich schlapp über meine Versuche eine seeeeeeeeeeehr große Agentur zu erreichen, ich gebe schliesslich auf und rufe den Kunden direkt an. Der hilft mir auch. (Edit: Am nächsten Morgen meldet sich die Agentur – Leider funktionieren manche Emailadressen und Telefonanschlüsse nicht… *augenroll*)
Bis 18 Uhr arbeite ich zügig und fahre dann mit dem Rad heim – eigentlich wollte ich „Höhle der Löwen“ schauen, aber das verpasse ich, weil ich DareDevil Season 2 fertig schaue und dann bei meiner liebsten Tanzshow unter anderem folgende Choreo gesehen habe – Wahnsinn 🙂

Um 22:30 Uhr gehe ich neuerdings fast gerne und freiwillig ins Bett und schaue dort dann noch in bißchen fern, versuche trotz schlechtem Gewissens Herrn Ednongs gegenüber einzuschlafen und mache das dann auch einfach.

TOTAL unspektakulär 🙂

Nachgetragener Freitag

Nachgetragener Freitag

Wie Herr Ednong feststellte, habe ich am Freitag keinen Eintrag produziert.
So aus heutiger Sicht hätte ich ihm den quasi persönlich geben können – ich war nämlich in Hannover bei Cypress Hill 🙂

Es war… passiv-kiffen mit guter Musik in Stechmücken-geladener Umgebung 🙂

Außerdem haben ich Freunde dort besucht und 2 Tage vollstes Familienprogramm mit allen Höhen und Tiefen erlebt.

Am Wochenende habe ich außerdem gemerkt, dass ich mich auch auf anderen Ebenen geändert habe – und ich weiß noch nicht wie gut ich das finde. Ich habe nämlich schlichtweg auf manche Sozialkontakte keine Lust… oder das Socialisen auf Parties. Und so fand ich mich in einer ruhigen Runde am Lagerfeuer wieder, buk Stockbrot und sass da einfach und war eben nicht Mittelpunkt der Party 🙂

Geht auch 🙂

Hier, den habe ich vor Kurzem entdeckt – Grandios 🙂