Fünfter Tag der Woche

Fünfter Tag der Woche

… ich bat Tante Google um ein Synonym für Freiag und DAS kommt dabei heraus… prima 🙂

Therapiefreie Woche (nächste auch noch) und ich kenn‘ das ja schon. Wenn ich dann so auf mich selbst gestellt bin, mache ich Quatsch oder verliere die Kontrolle oder beides 🙂

DasManuel und ich befinden uns in der Probezeit… So habe ich es glaube ich bei dem Gespräch genannt… Für mich bedeutet das, dass ich mir anschaue, wo das Ganze hingeht. Ich sehe sehr viel mehr Aufmerksamkeit und Zeit, die er mir widmet. Bin nicht sicher, ob das sich richtig anfühlt. Ist das, das natürliche Verhalten oder das schlechte Gewissen? Was kommt danach? Wenn – seiner Meinung nach – alles mal wieder gut sein sollte und die Normalität zurückkehrt? Denn wie der Alltag aussieht, wissen wir eigentlich auch. Deswegen, so sehr ich mich freue und Spaß habe mit ihm, bleibt dieses nervige Warngetute im Hinterkopf an. Misstrauen. Alles hinterfragen. Manchmal nur still für mich, manchmal polternd die Fragen und Vorwürfe vor seine Füße gekotzt. Immer wieder entdecke ich Dinge, wo ich die Wahrheit hätte sehen können. Entdecke alte Emotionen, die total falsch waren, aufgrund der „falschen“ Wahrheit von der ich ausging. Nicht einfach. Und die Frage bleibt: Was probieren wir da eigentlich aus? Was soll das sein? Werden? Wer entscheidet, wann die Probezeit vorbei ist? Gibt es dann ein Feedback-Gespräch und ein Glas Sekt eine Flasche Bier? Ich bin da hin- und hergerissen. Ich finde den Druck an manchen Tagen unerträglich, den Druck, den nur ich mir mache – niemand sonst kann mich so gut fertig machen, wie ich mich selbst.

ABER, um auf diesem Weg mal eine meiner Lieblingsbands zu zitieren:

Türen sind so toll denn wenn ich es recht überlege
öffnen sie dir öffnest du sie immer neue Wege
Türen kannst du aufmachen dann lässt du jemand rein
doch lässt du sie zu heisst das dann für den andern nein

Und wenn eine Tür klemmt, probiert man halt mal eine andere. Auf diesem Um-Weg haben wir letzte Woche Teekesselchen gespielt… Homonym oder ein Polysem finden… Eigentlich spielt man das so, dass man den anderen sein Teekesselchen raten lässt. Wir haben uns einfach welche entgegen geschrieben… Das ist ja auch so ein Fall von Endlosschlaufe in meinem Kopf… einmal angefangen, geht das den gaaaaaanzen Tag… Furchtbar 🙂

Letzten Sonntag war ich mit der leider etwas Blog-verstummten MrsMcH frühstücken. Neben dem, dass wir uns beide unsere unterschiedlich großen Ärsche abgefroren haben bei dem Versuch, meine „Hood“ noch ein wenig zu erkunden, kam schon die Frage auf „und was ist mit Männern?“ …

Ja, was ist mit Männern.

Ab und an mache ich so meine persönliche Statistik für dieses Blog, einfach so – nur für mich. Es ist spannend zu sehen, dass die meisten Beiträge um 15 Uhr gelesen werden oder wo überall meine Seite aufgerufen wird. Das ändert, wie ihr seht, mein Verhalten und meine Inhalte nicht … aber es ist einfach Tatsache, dass dieses Blog nie mehr die Klickzahlen erreicht hat, wie zur Zeit meines Männer-ABC’s 🙂

Neben dem, dass es mir für Euch leid tut, dass hier immer nur Depri-Mimimimiii stattfindet und kein heißer fesselnder Sex, nervt mich das auch. Ich hätte das schon gern mal wieder und ich hätte auch gerne eine Chance auf hmm „was echtes“? Was dauerhaftes? Vor allem: Was sicheres. Also wo ich mich sicher fühlen kann und keine Angst haben muss – oder zumindest nicht permanent.

Durch die Geschichte mit DasManuel ist sie wieder da… diese Panik… Was Falsches zu sagen und abgeschoben zu werden. Nicht genug zu sein.
Die Logik dieser Empfindung erschließt sich mir nicht ganz… Es sollte doch eigentlich andersrum sein und der Verlust sowieso nicht „schlimm“ sein, sollte denn der Verlust eintreten.

Zurück zum Sex: Ich merke schon, wie die Lust wiederkommt – aber sie ist gebremster. Ja, ich kann tumblr noch bespielen und die knapp 8.000 Follower dort haben sich kaum verändert… ebensowenig die Bilder… und die Geschwindigkeit, wie ich dort Nachrichten erhalten kann, wenn ich es darauf anlege. Aber: Möchte… nein KANN ich noch sub sein? Kann ich dieses Vertrauen, nach allem, was mit den verschiedenen Männern in den letzten 2 Jahren passiert ist, noch aufbauen? Also wenn ich es so mache, wie in der Vergangenheit? Oder muss ich nicht erst eine vertrauensvolle Beziehung zu jemand aufbauen? Kann ich mich dann noch fallen lassen? Glaube ich Männern noch, was sie mir sagen?

Die ehrliche Antwort: So sehr ich möchte, ich glaube jedoch – nein.

In diesem Gefühl der Sentimentalität und weil R. immer noch agil auf tumblr rumpostet, schrieb ich ihn an. Nachdem ich die Sache mit ihm für mich als zu Kräftezehrend und wenig Zukunftsträchtig abgeschlossen hatte (ich wollte mal Kaffee trinken, er wollte nicht), hat er hier zwar mitgelesen, sich aber nie wieder gemeldet. Irgendwie dachte ich auch, dass so um den Dreh sein Geburtstag sein müsste und so schrieb ich. (Happy Birthday auf diesem Weg, lieber R.) Außerdem war ich neugierig, weil sein Profil ihn als Besitzer einer sub auswies. Na schau.

Ehrlich, ich freue mich für ihn. Er war in unserer gemeinsamen Zeit oft kreuzunglücklich, meistens waren die Sessions von einem Frust getrieben – selten aus Lust. Und vielleicht war das auch das Problem.
Wir konnten uns gegenseitig nicht helfen – ich hätte ihn gerne getroffen, hätte gerne die Chance bekommen, herauszufinden, ob es passt. Aber – auf Dauer, wenn es so geblieben wäre, wie es war – wäre ich da dran kaputt gegangen. Ich bin Switcher. Ich kann und mag beide Rollen. Aber als sub bin ich „kaputt“. Bin nicht voll funktionnsfähig und bin anders. Meine Submission ist Währung. Währung für Aufmerksamkeit, für Geborgenheit, für Liebe? Ich weiß, warum ich für Doms interessant war. Ich mache alles – auch über meine Grenzen – wenn am Ende der Ausblick auf „Good Girl“ und Streicheleinheiten steht.

Die sexuelle Komponente ist schon meine – Schmerzen, Bondage, Harter Sex… Keine Frage. Aber der Kopf … der spielt da ein anderes Spiel. Eines, das für meine Doms nicht ganz fair war. Aber: Ich wusste es nicht besser. R. schon. Ich habe in alten Nachrichten nachgeschaut und versucht rauszufinden – was das war… hätte sein können. Er hat das relativ früh erkannt und sich redlich Mühe gegeben, mir zu helfen. Aber am Ende steht immer eins: Die Selbsterkenntnis.

Ja, es schmerzt schon ein wenig, dass ich so schnell und so dauerhaft ersetzt wurde. Aber auch das ist ein roter Faden durch mein Leben. Das scheint irgendwie meine Rolle zu sein.
Männer in Krisen lassen sich von mir begleiten, aufbauen, nehmen sich, was sie brauchen …. und gehen dann weiter. Die neue Partnerin oder die alte Ehefrau bekommen die Früchte meiner Arbeit. Das war bis jetzt bei allen so – die nach mir? Die hatte es echt gut.
Und ich? Ich stehe alleine da. Bin nicht mal eine Nachricht wert – „Hey, wie geht`s Dir?“ scheint schon ein Ding der Unmöglichkeit.

Ja, ich kann das schon anprangern und sagen, dass das nicht okay ist. Die Quintessenz ist aber doch: Ich weiß, dass es so ablaufen wird. Ich möchte gerne eine andere Wahrheit sehen und verdränge deshalb alle Warnanzeichen. Glaube Männern, wenn sie mir sagen, dass sie ein Abkommen mit ihrer Frau haben. Dass die Ehe bald beendet sein wird und ich dann endlich dran bin. Nur noch ein bißchen Geduld. Glaube daran, dass sie zu schätzen wissen und es nicht vergessen werden, wie schlecht es ihnen ging – wenn es ihnen wieder gut geht. Vertraue darauf, dass meine „Arbeit“ anerkannt werden wird. Und lerne trotzdem nicht, dass das der komplett falsche Ansatz ist – der vorallem eins ist: Zum Scheitern verdammt.

Die Lesbomatin beschrieb das mal sehr schön, damit, dass ich Schlangeneier ausbrüten helfe, die ganze Zeit hoffe, dass es doch flauschige Küken werden, und dann überrascht bin, dass es beißende, tödliche Schlangenbabies werden.

Und damit schließt sich der Bogen zur der Frage: WANN WIRD DAS HIER ENDLICH WIEDER EIN SEXBLOG? Wann kommt Buchstabe S?

Antwort: Ich weiß es nicht.

Neben der Tatsache, dass ich mich so überhaupt nicht wohl in meinem Körper fühle und jeden verstehen kann, der sich angewidert abwendet, steht einfach die Tatsache, dass ich noch weniger in mein Urteilsvermögen vertraue als früher. Weil ich einfach nicht mehr weiß, worauf ich vertrauen soll. Was kann ich glauben?
Die Menschen, denen ich vertraut habe, haben in diesem eh‘ schon schwierigen Prozess, nicht geholfen.

Einen Mann, soll ich finden, sagt die Therapeutin, einen, der mich respektvoll behandelt… Ich weiß gar nicht, wie ich so einen erkennen soll.
Vor mir saßen Männer, die aus tiefsten Herzen sagten: Ja, warte, nur ein bißchen… Dann hat sich meine Frau beruhigt. Dann kann ich „offen“ leben. Saßen vor mir und schworen Stein und Bein, dass es keine andere gibt. Sprachens und verschwanden in deren Bett. Akzeptierten meine Beendigung, um zu Altem und Bekannten zurück zu kehren. Versprachen, auf mich zu achten und aufzupassen, und liessen mich in der größten Not alleine zurück.

Also – wie erkenne ich ehrliche Menschen?

Diese Frage wird sich so schnell nicht beantworten lassen und das Wochenende bietet zum einen lange Bahnfahrten nach und von Hamburg zum Nachdenken sowie zwei Granatenkonzerte meiner Lieblingsband zum Abschalten 🙂 Das legendäre Konzerdouble der Monsters inkl. Katerkonzert am 1. Mai um 15 Uhr *g* Ich freu mich, Jungs!

R. hat gestern, als wir so über Vergangenes sprachen, einen Song gepostet, den ich gerne heute hier poste – das Lied habe ich total vergessen gehabt.
Der Text ist klasse, die Kulisse? Meine Stadt 🙂

(JA; wir haben Blumen und Bäume – hier, bitte schön!)

Unter dem vollblühenstem Baum gen Nachthimmel fotografiert… Wunderschönes Plätzchen in meinem Viertel.

Und nun, Ohren und Augen auf:

Also, Euch ein schönes Wochenende!

Lila

Irrungen? Wirrungen?

Irrungen? Wirrungen?

einmalhandschuh runterholen?
Jawoll, funktioniert ganz prima! Latex-OP-Hanschuhe, Größe 6 wären dann meine bevorzugte „Waffe“. Je enger, desto angenehmer für den Mann – habe ich mir sagen lassen. Normale Haushaltshandschuhe schlagen Falten und das soll wohl schmerzen. Andererseits… gibt es ja Menschen, die auf Schmerzen stehen 🙂

extrem brutal ball kicking porno
Ball busting… Joh. Habe ich mich mal reingelesen. Ich glaube, dass ist eine Art Schmerz, die ich nicht zufügen möchte und wo ich mir auch nicht sicher wäre, ob das nicht irgendwie vielleicht doch bleibende Schäden hervorrufen kann. Vielleicht gibt es unter meinen Lesern Experten für sowas? 🙂

frauenschnupfen
Das ist SO witzig, dass das immer noch (neben Männerschnupfen) hier gesucht wird 🙂

tripper auch männerschnupfen?
Sprach ich nicht gerade vom Frauenschnupfen/Männerschnupfen? 🙂
Tripper ist sicher KEIN Männerschnupfen auch wenn ich mir sicher bin, dass viele Männer da doppelt leiden 🙂

geburtstagstorte für ihn bilder
Hmm, ja nun… den Nusskuchen, den ich damals für H. gebacken habe, habe ich nicht fotografiert. Aber ich habe mal eine SUPER SM-Torte gesehen, mit Dildo obendrauf und Marzipan-Peitsche… Grandios

geschichten über männer die gerne ein ballstretcher tragen
Hmm… ansatzweise habe ich da mal drüber geschrieben. Nämlich hier!
Und zu der Zeit, wo ich zumindest online mit 2 devoten Herren spielen durfte, war das ein tolles Werkzeug. Fand‘ ich 🙂

tipps zum hodenstrecken ballstretcher
Ouh, bin ich nicht die Expertin … ich wüsste, wer helfen kann, aber weiß nicht, ob ich das hier schreiben darf 🙂

gummi kastration geschichten
Geschichten gibt es dazu keine. Aber H. hat von mir eine Kastrationszange geschenkt bekommen mit kleinen Gummiringen zum Abbinden von Nippeln. Tatsächlich war uns das aber zu „hart“ bzw. zu gefährlich. Er wollte das erstmal so austesten, zu einem praktischen Spiel kam es dann nicht mehr. Es gibt da einige Modelle und die werden auch durchaus angewandt. Ich mahne da zur Vorsicht bzw. immer dazu auch eine Schere in der Nähe zu haben, um die Gummiringe ggf. aufschneiden zu können. SSC

hilfe mein mann in straps korsett,hilfe mein mann mit gel nägel und dazu noch korsett undheels,hilfe mein mann möchte gern korsett und heels anziehen,hilfe mein mann mutiert er zieht gern korsett und heels stiefel an,hilfe mein mann zieht beim sex gerne korsett und heels an,hilfe wie gehe ich mit meinem mann um der korsett und heels trägt
Auch schon besprochen, nämlich hier! Ich kann mich da schlecht reinversetzen, weil ich nicht verheiratet bin bzw. keinen Mann mein „Eigen“ nennen darf. Ich fürchte aber, dass ich ihn am Ende in ein Korsett stecken könnte. Insofern… BIN ich mir nicht sicher, ob ich die richtige Adresse für Methoden zum Austreiben solcher Ideen/Fetische bin. Ich würde sagen: „Embrace it and have fun“ … aber ich glaube, dass das die meisten Parterinnen nicht können.

ich fühle mich matschig
Des öfteren. Kaffee (wichtig!), frische Luft und Bewegung. Ibu für den Kopf und ansonsten … joh! Durchhalten! 🙂
Emotionale und mentale Matschigkeit? Beobachten und wenn es dauerhaft ist und nicht weg geht, gerne mal darüber mit dem Arzt des Vertrauens sprechen.

nippelklemmen rutschen immer ab
Kenn ich! Helfen z.B. die magnetischen „Klemmen“ – autsch, sag ich nur! Bei mir sind es dann doch lieber die CloverClamps. Aber auch da gibt es keine Einstellungsmöglichkeiten, was die Härte angeht. Man sollte also schon ein wenig auf Schmerzen stehen 🙂 Clovers kann man dann aber auch wunderbar mit Gewichten behängen.. Just sayin‘

ohne bh lustig
Ist das sowas in die Richtung wie „Ich kann auch ohne Alkohol lustig sein“? Äh…. Joh.. also lustig ohne BH… hmm… Ich trage seit 2 Jahren keinen klassischen BH mehr, weil ich ihn weder ordentlich an- noch ausziehen kann. Vermisse das mitunter, wenn ich mich mal eher „schick“ fühlen will… Aber ich kann auch durchaus ohne BH durch die Gegend laufen, soviel kann da nicht wackeln 🙂

ostern bdsm tumblr
DAS macht mich ja nun neugierig, vielleicht sollte ich tumblr mal wieder aktivieren…

porn in sumpf
Hehe. Ja nun… Hier im Sumpf gibt’s noch kein Porn… wer weiß, wer weiß 🙂
beeg.com kann ich da aber sehr empfehlen 🙂

überstülp dildo
Finde ich persönlich eine gute Sache. Ich habe die Penetration und er ist ein wenig gedemütigt, weil mir seine Größe nicht ausreicht. Ausserdem, so nehme ich an, fühlt sich das für den Mann auch eher hmm indirekt an. Ich habe einen Überstülp-Dildo mit Vibrationsfunktion – der hat ganz gut funktioniert 🙂

wer zieht ballet stiefel an, zu einem korsett ballet heels anziehen
Also ICH zum Beispiel … zumindest würde ich gerne. Versprochen wurde mir das vor… äh… knapp 2,5 Jahren mal … Ich schaue jetzt hier niemanden direkt an, lieber DasManuel Ich bin mir relativ sicher, dass ich gnadenlos versagen und direkt umfallen würde, wenn ich es überhaupt mal vom sitzenden Zustand in die Aufrechte schaffen würde. Ich bin trotzdem noch neugierig… Größe 42 – wenn jemand aushelfen möchte 🙂

sklavenverträge
Wenn jemand Tante Google bemüht, wird er/sie dazu einiges finden. Dazu gibt es auf den gängigen Plattformen auch Vordrucke und – sehr wichtig – Erfahrungswerte. Ich meine mich zu erinnern, dass einige meiner Leser da auch Erfahrungen mit haben, selbst vielleicht sogar einen unterschrieben haben. Hier der kleine mahnende Zeigefinger: Dazu gehört Vertrauen. Viel Vertrauen. Ein guter Dom ist NICHT der, der beim ersten Kontakt verlangt, dass ein Vertrag her muss. Sub beweist NICHT mit der Unterschrift beim ersten Date, wie devot und hingebungsvoll sie sein kann. Oder ob sie es wirklich ernst meint. Wer solche Sprüche klopft, den schickt ihr bitte auf dem direkten Weg dorthin, wo ungeniessbarer Pfeffer wächst.

zitteraal in fotze geschichte
Äh ja… neeeeeeeeeeee. Tiere jetzt nicht so. Und Fische schon mal ü-b-e-r-h-a-u-p-t gar nicht! 🙂

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Das war ein Auszug der Suchbegriffe… Ich muss mal wieder Sex haben oder zumindest über Sex schreiben, glaube ich. Suchbegriffe, die auf Depression abzielen gibt es so gut wie keine 😉 Die Suchmaschinen haben gesprochen 🙂

Ich + Du = Wir

Ich + Du = Wir

Blast from the Past… Da saß ich in einem wunderschönen ruhigen aber stimmungsvollen Popkonzertes, lauschte den Zeilen von „Nothing compares 2U“, die Tränen sammelten sich bevor sie die Wange runterliefen…

Operation am offenen Herzen….

Lila Sumpf

Ich kenn‘ das nicht …
Ich hatte das noch nicht …
Ich finde das schwierig …
Ich weigere mich zu akzeptieren …
Ich liebe es …
Ich bin unsicher …
Ich taste mich vor …
Ich ziehe mich zurück …
Ich rebelliere …
Ich weine vor Wut …
Ich weine vor Freude …
Ich suche die Grenzen …
Ich reiße sie ein …
Ich bedaure …
Ich baue wieder auf …
Ich beneide …
Ich kämpfe …
Ich halte fest …
Ich gebe nicht auf …
Ich lache …
Ich hinterfrage …
Ich träume …
Ich begrabe …
Ich werde klarer …
Ich wachse …
Ich pulsiere ….
Ich suche …

DICH

Du ruhst ….
Du beruhigst …
Du bist da …
Du gehst nicht weg …
Du siehst …
Du lernst …
Du lehrst …
Du leidest …
Du kasteist …
Du liebst …
Du Grat-wandelst …
Du fällst…

Ursprünglichen Post anzeigen 140 weitere Wörter

Purple Friday

Purple Friday

Gestern noch durchsuchte ich das Netz, weil ich UNBEDINGT ein Prince-Video posten wollte, am liebsten „New Power Generation“.
Ein „STEH AUF UND MACH WEITER“-Lied meiner Jugend…
Dachte mir noch so: DU musst mal wieder die Alben rauskramen, prägte mich doch kaum ein anderer Künstler so wie Prince.
Meine Vorliebe für Sould und R’n’B – seine Schuld 🙂

Abends komme ich vom Konzert nach Hause, plaudere noch freudig mit meinem Bekannten, wie toll die Prince-Konzerte immer waren und wie froh ich bin, dass ich da hindurfte. Im Bett werfe ich einen kurzen Blick in meine Twitter-Timeline und erstarre.

Och nö.

Das letzte Mal, dass mir wegen eines „Stars“ eine Träne aus dem Auge entfleuchte, war bei Freddy Mercury – und nun wieder.

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So hing er an der Wand meines Himmelbettes – neben Dirty Dancing Postern, Bon Jovi in Glitzerleggins und Donnie Wahlberg-Starschnitt (der Rest der Band wäre zu breit gewesen und die mochte ich nicht so).

Hier klicken für Video:
http://www.tagtele.com/embed/59396/

Angefangen mit ‚Kiss‘ (1986), ich war 11, ist es bis heute eine der größten Leidenschaften in meinem Leben. Ich hatte das Glück, dass meine Eltern sehr liberal waren. Über Musikgeschmack und die Wahl meiner Konzerte wurde selten diskutiert. Manchmal fanden sie die Locations nicht so prall, einmal gab es deswegen ein „Geh-Verbot“.

Wie immer saugte ich ALLES auf, habe „Graphitti Bridge“ und „Purple Rain“ sind noch als VHS-Kassette (UK-Import) in meinem Besitz – das war damals schon ganz schön viel Taschengeld. Und ja, ich glaube die Wahl meiner Lieblingsfarbe und damit Teil meiner Identität, sind von Ihm inspiriert.

1992 kam „er“ endlich auf Tour, ich im Wellenbrecher ganz vorne – direkter Blick auf seinen blanken Hintern in seinem gelben Strick-Onesie..
Die Doppeldeutigkeit seiner Texte war mir immer bewusst, ich übersetzte seine Texte immer in meinem kleinen Textbuch (so lernte ich Englisch, tolle Vokabeln – sehr nützlich *g*). Mich störte das aber gar nicht, im Gegenteil – ich sang mit Inbrust alles noch so „Schweinische“ mit:

Attraktiv ist und war er körperlich nie – aber dieser Mann hatte Charisma… und seine Musik bewegt alle Zellen in meinem Körper, ich kann stundenlang wirklich ALLES von ihm durchhören – am schnellsten gelangweilt bin ich tatsächlich bei einem seiner größten Hits „Most beautiful Girl in the world“ – meine Hits sind die mit GROOVE – Little red corvett, Alphabet Street, 1999, Sign ‚o times … die Liste ist ENDLOS.

Der Beat von „When doves cry“ … ich bekomme Gänsehaut.

2007, ich weilte gerade in London, kaufte ich mir NATÜRLICH die Sonntagszeitung, der seine kostenlose CD beilag und hatte dann auch gleich Tickets für die O2-Arena.

OMG – definitv eines von den Top10 Konzerten meines Lebens (und wer meinem Blog folgt, weiss, dass ich Konzertjunkie bin).
Ich kann das elektrisierende Gefühl und diese tiefe Bewunderung, die von diesem kleinen Mann ausgingen und zu ihm zurückflossen schwer in Worte fassen… Man muss dabei gewesen sein.

Deswegen trauere ich – auch wenn es „nur ein Star“ ist.

Fighter

Fighter

Cliché – i Know… Aber es passt … und ich brauche irgendwas, was mich weiter nach vorne schauen lässt.

Außerdem bringen mich die Jungs heute abend bestimmt zum Lachen 🙂

Weiterhin => Sonne genießen!

Scherben bringen ja (vielleicht) Glück

Scherben bringen ja (vielleicht) Glück

Ich bin ein wenig sprachlos.

Überwältigt von Emotionen, sprach-gelähmt.

Soviel Splitter, die hier rumliegen – ein wenig überfordert mit der Gesamtsituation bin ich schon.

Ich bin gerade nicht so in der Lage auf die Kommentare zu antworten und bitte dies vielmals zu entschuldigen… Ich lese sie und freue mich sehr, bin sehr gerührt und die Freudentränchen kullern fleissig.

Meine Stimme? Die gehe ich jetzt mal suchen.

Genießt die Sonne 🙂

Happy Sumpf-Day

Happy Sumpf-Day

Krassomat!

3 Jahre ist es erst her, dass ich die ersten Zeilen geschrieben habe, mein Alphabet begonnen habe… Und die ersten von Euch „kennengelernt“ habe.

Die wilde Reise bis zum Buchstaben „R.“, die ersten (und bis lang letzten Schritte in SM), das Drama mit dem Leinenmann, dem Jungen Schwan, mein Zusammenbruch…. Hilfe suchen, Therapie beginnen… Auch schon über ein   Jahr her.

Time flies 🙂
Aber nicht so schnell, dass ich nicht „Danke“ sagen kann…. Für’s Lesen, Kommentieren, Anteil nehmen, Gedanken und Vorschläge machen, andere Blickwinkel aufzeigen, Lesestoff bieten, Inspiration sein… Danke dafür.
Und jetzt? Kuchen für alle 🙂 

  
  

Wochen-Ende-Gedanken (Freitagspost)

Wochen-Ende-Gedanken (Freitagspost)

Ich habe viel um die Ohren, Freizeitstress hauptsächlich und die ein oder andere Stolperfalle im Job – und ich flattere.

So nenne ich das, wenn es anfängt in mir zu summen, weil die Anspannung zunimmt. Ein gutes Warnsignal, dass ich demnächst mal platzen könnte.

Das Gespräch mit dem Lügenbold verlief erstaunlich ruhig, vielleicht zu ruhig? Man weiß es nicht, das wird die Zeit zeigen.

Die Nachwirkung des Geschehenen und die Parallelen bzw. Wiederholungen in meinem Leben nerven mich.

Als ich der Therapeutin vom Gespräch und dem Ergebnis erzählte, fragte sie mich „Haben Sie keinen Stolz? Wollen Sie zulassen, dass Sie so behandelt werden? Wie wollen Sie mit diesen Werten, jemals erkennen, wenn Sie respektvoll behandelt werden?“

Ähnliches spiegelte mir die strenge Beste wieder. Normalerweise hätte ich ihr davon nicht erzählt, mich durch ihre Augen zu sehen, ist in solchen Momenten schwer.

Bis das soweit war, hatte ich schon in mir gesucht und gewälzt – nein, ich habe keinen Stolz. Und wahrscheinlich finde ich, dass es ganz normal ist, mich auszunutzen und zu belügen. 

Zum Einen, weil es schon immer so wahr (Eltern, Bruder, Familie, Freunde…) – zum anderen, weil der Verlust der „Lügner“ mich mehr schmerzen würde als die Lüge oder die Entdeckung derselbigen. Denn die Lüge kann ich ganz schnell wegschieben, in eine Kiste verpacken und – bämm – Lebbe geht weida .

Der Umarmer fragte mich, warum ich mich mit dem Jungen Schwan und dem Lügner überhaupt noch abgebe, während er – gefühlt – auf dem Sünderbänkchen sitzen muss. 

Nun: Mich 8 Wochen nicht beachten und dann nur, wenn einem langweilig ist, verletzt mich mehr als angelogen zu werden.

Aufmerksamkeit ist die Währung, auch wenn diese nicht ehrlich ist. 

Das ist ganz schön traurig und erschreckend. 

Ich finde es verwirrend, dass ich vom Kopf her verstehe, was ich fühlen sollte – es aber einfach nicht fühle. Ich kenne das Gefühl einfach nicht auf mich stolz zu sein, etwas wert zu sein.

Und ja, mir ist die Diskrepanz sehr bewusst, dass ich mir genau solche Menschen suche, die dieses Gefühl weiter nähren.

Sorry, das ist ganz schön was zu knabbern fürs Wochenende!

Ich habe heute leider auch keine aufheiternde Musik zur Hand (auch wenn das ItchyPoopzkid-Konzert gestern grandios war)

Euch ein schönes Wochenende,
Lila

Tagebuch-Bloggen-Therapie

Tagebuch-Bloggen-Therapie

NightMare schrieb heute über Therapeutisches Bloggen, bzw verwies auf den Artikel in der Zeit.

Ich finde das ganz spannend, weil ich seit Beginn meines (2.) Bloggerlebens nichts anderes mache. Auch wenn anfängliche die Sexkapaden und die Erfahrungen auf dem Seitensprung-Gebiet, SM und sowas ging, irgendwie ging es doch immer auch um mich. Mir half es diese Geschichten und Erlebnisse niederzuschreiben, weil ich nun auch teilweise nicht die richtigen Ansprechpartner hatte.

Seit Beginn der Therapie geht es fast nur noch um mein Seelenzustand und Innenleben und die Gedanken, die entworren werden wollen. Eine Neu-Aufstellung fürs Leben zu finden, das war und ist das große Ziel.

Es wäre nicht ganz ehrlich, wenn ich sagen würde, dass meine Therapeutin alles von mir weiß. Meine komplette Sex-Geschichte kennt sie nicht, das fände ich schräg. Außerdem kann ich mich schon ganz gut selbst analysieren, dass ich verstehe, warum ich dem SM-Gebiet so zugetan war/bin und warum es so, wie ich es angefangen habe, nicht gut ausgehen konnte. Dass ich zudem noch Pech hatte und an die komplett Falschen (bzw. eben nach meinem Muster richtigen) Männer geraten bin… Tja 🙂

Aber das Bloggen hat immer geholfen – und das macht es heute noch. Die für mich interessante Frage ist, würde ich einem verschlossenen Buch NOCH ehrlicher sein? NOCH offener? Weil auch hier eben „Stimmen“ sind … Oder ist gerade das Tagebuch-Bloggen deswegen so hilfreich, weil durch die Leser und Kommentatoren das „Tagebuch“ ein Feedback bekommt? Trösten kann? Schimpfen kann? Wegirrungen aufklären und Krönchen wieder aufheben kann?

So oder so – Tagebuchbloggen ist ein Weg zur oder für Reflektion. Und damit durchaus therapeutisch 🙂

Finde ich 🙂