R.

R.

Ich habe lange überlegt, wie ich den Beitrag nennen soll:

„Herrchen gesucht“ oder „Vermisst!“ oder „Aktenzeichen R. – ungelöste Fälle“ … Es blieb bei seinem Kürzel – Deinem, denn Du liest hier ab und an mit… 🙂

********************

Ich finde es schade, dass der Kontakt immer wieder pausiert. Ich kann es verstehen, gefallen tut es mir nicht.

Aber es ist eben nicht meine Entscheidung, weil es nicht meine Lebenskrise ist.

Meine eigene Krise erlaubt durchaus den Kontakt und die Freude, die wir an- und miteinander gefunden hatten. Wenn wir gut waren, waren wir richtig gut zusammen. Du hast mich aus einem tiefen Tal geführt… mir gezeigt, dass ich noch vertrauen kann … Mir erlaubt alles auszuprobieren – mit Dir, an Dir … Das war schön.

Rational verstehe ich, warum es schwierig – vielleicht unmöglich ist …

Emotional verstehe ich das überhaupt nicht – und vermisse die Zugehörigkeit … Das Erden … Das Runterkommen … Das Kopf-Ausschalten… Das Freude-Bereiten… Das über-Grenzen-wachsen….

Und so ist es eben: Wenn Dein Profilbild in den „Likes“ aufgetaucht ist, in der Vergangenheit, habe ich immer geschrieben – den Faden wieder aufgenommen – nur um 3 Wochen später wieder zu lesen, zu merken: Das Timing ist weiterhin scheiße 🙂
Diesmal wähle ich diesen Weg – um es von meiner Seele zu bekommen und Dir dennoch jede Freiheit zu lassen.

Ich habe Dir damals und danach auch immer wieder gesagt: Ich bin hier … Du weisst, wo Du mich findest – egal, für was… Dahinter stehe ich weiterhin.

Ob Dir das was bedeutet? Keine Ahnung.

Ich hoffe, dass es Dir soweit gut geht und das Leben ein wenig leichter und ruhiger geworden ist.

Award-Season

Award-Season

Es gab ja lange keine Stöckchen und Awards, passend zu einer etwas hmm reinigenden Blogphase kommt von Hafensolo eine Awardnominierung.

Passt ja perfekt für einen Freitag 🙂

liebsteraward

Ich danke recht herzlich und mache einen Kopfsprung mitten rein:

1. Warum bloggst du?

Ich brauchte eine Entladungsfläche für meine Sexkapaden. Und ich wollte das Kopfkino meinen Freunden nicht zu muten. Dann brauchte ich ein Ventil, ich suchte Hilfe und Gleichgesinnte und vorallem musste ich meine Gedanken ordnen. Das kann ich hier bis heute ganz gut. Das Bloggyversum ist ein toller Ort – ein Tagebuch mit Antwortfunktion quasi… Und auch für meine kleinen kreativen Momente ist hier Platz. Perfekt.

2. Was gab es heute zum Frühstück?

Kaffee mit Milch. Ich habe morgens keinen Hunger und habe aufgehört, mir was reinzuzwängen „weil man ja was im Magen haben muss“. Kaffee mit Milch ist gut… Es steht zur Not noch ein Zartbitter-Kakao im Kühlschrank. Aber Kaffee.. erwähnte ich den? Den brauch‘ ich zwingend 🙂


3. Woran hast du gerade gedacht?

Dass das Alphabet meiner Sexpartner noch nicht vollständig ist und ich doch deswegen angefangen habe zu bloggen. Ich sollte mal wieder auf dei Jagd gehen… T-Z fehlen noch … 🙂

4. Was ist deine Lieblingsfarbe und warum?

Äh.. hmm … muss ich mal drüber nachdenken… 🙂
Lila …
Warum… hmm also meine Hass-Farbe ist gelb (dass mein Fussballverein schwarz-gelb ist, ist betrüblich, aber nicht zu ändern). Als Kind mochte ich blau und rot – ich nehme an, dass es sich dann einfach zu Lila entwickelt hat? Das aber immerhin schon seit 30 Jahre – mit 10 habe ich damit angefangen und nie mehr damit aufgehört … 🙂
Und warum? Sie ist einfach toll. Macht mir gute Laune, ist „zuhause“, ist so „Lila“ wie es nur geht, zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht, hat soooooviele schöne Schattierungen… *hach*

5. Was hast du in 234 Tagen geplant?

Ach herrje, wo ist mein Kalender….? Wenn ich mich nicht verrechnet habe – 8.Februar 2016 – ein Montag … hmm Aufstehen und Kaffee trinken – weiter reichen die Pläne noch nicht 🙂

6. Was macht dich zufrieden?

Gute Gespräche, Gutes Essen, Guter Sex – auch ungefähr in der Reihenfolge.
Momentan ist es sehr einfach ein „zufrieden“ bei mir herzustellen. Ich bin schon zufrieden, wenn es einfach ein normaler Tag ist 🙂

7. Wieso sind Bananen krum?

Damit die Affen (und wir) die besser in den Händen halten und aus der Schale essen können – stell‘ Dir mal vor die wäre gerade? Ausserdem sind Bananen total soziale Stauden… Kuscheln sich einfach in Löffelstellung aneinander… Ist doch niedlich …. 🙂

8. Glaubst du an die wahre Liebe?

Eieieiiii… Jein… ich glaube durchaus daran, dass man die wahre Liebe erleben kann, allerdings nicht daran, dass es nur die eine und die dann für immer gibt. Jede Liebe ist irgendwie wahr und einzigartig, auch die schmerzvolle. Ich glaube an die Liebe und daran, dass Menschen Liebe brauchen. Wie und wo und wie oft sie die Liebe finden und wie lange die Glücksphasen halten, das hat meiner Meinung nach nichts mit Glauben sondern mit Arbeit zu tun. Man muss was dafür tun, man muss es wollen und man muss mutig sein. Und vorallem muss man Liebe geben wollen… Daran arbeite ich gerne 🙂


9. Was ist deine Lieblingsband?

Die Ärzte – diese eine Liebe wird nie vorübergehen!
Die ist auf ewig und dauerhaft in mir drin!
Wenn ich mich auf eine Liebe und eine Band festlegen muss, dann diese! 🙂
Linksaußen forever! 🙂

10. Du könntest doch Hafensolo.com in deine Linksammlung aufnehmen, was denkste 🙂

Hab‘ ich noch nicht???????????? Skandal! 🙂
Nachlässig von mir 🙂

***************************************

Ganz im Sinne von „Blogvernetzung“ und „Horizonterweiterung“ die 5 Nominierten (und weil die „Alten“ ja schon die letzten Runden mitgemacht haben *g*), hier die letzten „ich folge jetzt“-Blogs:

Tinderbellimtinderland
Fremdspielerin
The Night Mare
Master Dan
Tagebuch einer Studentin

Dann tobt Euch mal aus …. Hier die Fragen 🙂

1. Warum bloggst du?

2. Was liest Du zur Zeit?

3. Beste, nein, allerbeste Musik-Erinnerung?

4. Erster Kuss – mit wem und wann und wo?

5. Kann man mehr als einen Menschen lieben?

6. Fußball – yey or ney?

7. Wenn Du eine Comic-Figur wärst, wer wäre das?

8. Wenn Du woanders leben müsstest, wo wäre das und warum?

9. Lotto-Jackpot geknackt – was machst Du mit dem ganzen Geld?

10. Wie lange kannst Du unter Wasser die Luft anhalten?

Freitags-Post

Freitags-Post

Gefunden bei: http://www.visualstatements.net/
Gefunden bei: Visual Statements

Mein Spaß-Bringer wurde mir genommen, die Umgebung – so ziemlich die Einzige – in der ich mich in der letzten Zeit wohlgefühlt habe – weg.

Hmm…

Vielleicht wird es Zeit für Entrümpelung und Neu-Ordnung.

Falls es also hier etwas Stiller wird, liegt das vielleicht dran, dass ich grade im Keller oder auf dem Dachboden klar Schiff mache.

Habt ein schönes Wochenende!

Lila

Gabelung

Gabelung

Ich schrubte seit gestern an einem Beitrag … er fing an mit „Du musst Dich ändern“ und hörte auf mit „Es wird keiner merken, ob ich noch atme, lebe – mich wird keiner vermissen“

dann

telefonierte ich mit dem Umarmer – weil ein Missverständnis zwischen uns lag. Und siehe da: Reden hilft. Sprechen hilft.

dann

las‘ ich diesen Gastbeitrag bei Melanie – an sich nichts Neues, alles schon mal gelesen und gehört. Dennoch einfach wahr. Und so simpel. Ich erinnerte mich, dass ich so war … dass ich wieder so sein will. Dass ich so sein kann. Positiv.
Nicht für andere … nicht um denen das Leben zu erleichtern … nicht um besser verträglich zu sein, sondern für mich.

dann

verbrachte ich die Mittagspause in der Sonne, bei gutem Essen mit guten Kollegen und Freunden. Und ich lachte – aus vollstem Herzen.

Und da war es klar, ich erinnerte mich: Wenn es dunkel wird, mach‘ ich es mir selbst wieder hell: Rollos hoch oder vor die Tür gehen. Leute, die sich in meine Sonne stellen einfach wegschieben oder, wenn diese starr und stur stehenbleiben, einfach ein Stück nach links rücken und die Sonnenstrahlen den Weg zu mir finden lassen.

************

Den Ur-Beitrag schreibe ich nicht mehr weiter, denn „Ich muss gar nichts“ und „Ich würde merken, wenn ich nicht mehr atme, ich würde mich vermissen“ – Das reicht.

Ich werde mich nicht weiter in dieses Korsett zwängen, damit ich für meine Umwelt funktioniere. Mich zu benehmen, wie andere es gerne hätten, garantiert mir auch keine Liebe, keine Akzeptanz, keine Aufmerksamkeit – macht mich nicht glücklich. Ihre „Needs“ werden erfüllt, meine nicht – ich bleibe mit lauter „Wants“ zurück – mit Leere, dumpfer und kalter Leere, die SO laut ist.
Ich könnte warten, bis zum Sanktnimmerleinstag – es wird sich nichts ändern. Sie werden sich nicht ändern – Nicht an diesen Stellen.
Es ist Euch egal? Es wird mir egal.

Ich habe keine Zeit zu verschwenden und keine Kraft zu verschenken.

Für jemand, der keine Einsicht zeigt und sich auf seiner Depression ausruht, bin ich ganz schön weit gekommen, mit den Erkenntnissen und den Einsichten.

Die Anderen können machen, was sie wollen – gerne mit mir in der Sonne sitzen und Freude am Leben finden. Oder mir den Buckel runter rutschen, wenn’s Ihnen Spaß macht 🙂
Ich habe einen breiten Rücken, da sollte das Rutschen sogar Spaß machen … 🙂

In diesem Sinne:

Die Krux der Kommunikation

Die Krux der Kommunikation

Falls wir uns nicht mehr wieder seh’n,
wünsch‘ ich dir viel Glück.
Vielleicht komm ich ja irgendwann
sogar hierher zurück.

Ich weiß nicht, was ich will
ich weiß auch nicht, wohin.
Ich bin mir nicht mal sicher,
ob ich Morgen noch hier bin.

Ich weiß nicht, wieviel Zeit ich hab
egal, was auch geschieht
ich werde an dich denken.
Dies ist mein Abschiedslied.


.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Das Lied ist toll!
Es heitert mich auf, es hilft mir nicht unterzugehen.

Es könnte auch falsch verstanden werden. Wie so vieles im Leben. Wie ich so oft. Die letzten Tage, unter Wasser, habe ich gefühlt geschrien, permanent gesprochen und doch kam nur ein „blubb“ an… Vielleicht auch „brrrrbrrrruuubbbbllubbbb“ – definitiv nicht das, was ich sagen wollte, was ich ausdrücken wollte.
Momentaufnahmen, impulsive Ausbrüche, gedankenloses Reden – das Nachbeben, das Aufräumen, das Aufdröseln … ermüdend.

Nicht der Fokus im Moment.

Vermeiden von Panikattacken.
Ausgraben von Vergrabenem.
Erkennen von Mustern.
Trauern um Verluste.
Kraft zum Kopf-Heben.
Mut zum Angehen und Ändern.
Milde über die eigene, vermeidliche, Unfähigkeit, der eigenen Fehler, Schwächen.
Vertrauen finden, Schwäche zu erlauben – sichtbar zu machen.
Akzeptieren von Unvollkommenheit.

Überfordert sein – ist okay.
Grenzen setzen – ist okay.
Schwach sein – ist okay.

Es ist okay.

Und dann wird es dunkel

Und dann wird es dunkel

aus dem „Nichts“, „einfach so“ – nein, das kann man eigentlich so nicht sagen. Es war zu erwarten, nach den letzten Tagen, nach den letzten Wochen. Der Sog vom Wasser in die Tiefe war die ganze Zeit zu spüren. 

Ich bin weiter geschwommen, habe weiter Wasser getreten – „Aufgeben ist nicht“.

Diese kleine lächerliche Situation gestern? Die war zuviel. Die war das eine kleine bisschen zuviel.

Nimmt mir die Sprache, nimmt mir die Kraft, drängt mich in eine Ecke schnürt mir die Luft zu und macht es dunkel.

Ich weiß, ich bin eine Bürde und werde nicht verstanden. Ich sehe die Blicke, die nicht verstehen, obwohl sie es wissen müssten, könnten – es scheinbar nicht tun.

Alles Reden, alles Erklären – hinfällig. 

Meine Schuhe sind meine Schuhe, da kann nur ich drin laufen, die passen niemandem. Ich kann schildern, wie schwer es ist, in den Schuhen nicht hinzufallen. Ich kann die Narben der Stürze offen zeigen oder verdecken. Kann ich alles machen – aber – am Ende des Tages – sind es meine Schuhe, mein Ballast und meine Probleme.

Ich weiß, dass manche Dinge für Andere albern und übertrieben, mitunter auch falsch wirken. Vielleicht.

Vielleicht wird aber auch nur nicht gesehen, dass das Offensichtliche nicht der Trigger ist, der die Schwimmflügel punktiert und mir die Sprache verschlägt.
Ich weiß, ich bin nicht die, für die Mann zuständig, verantwortlich ist. Ich dachte trotzdem, ich kann Vertrauen.

Darauf vertrauen, dass meine Erklärungen gehört, verstanden und erinnert werden. 

Ich erwarte keine Rücksicht, keine Samthandschuhe – aber ich erwarte……
Und genau hier liegt das Problem. 

Genau hier war der Strudel in die Tiefe. Ich habe Erwartungen, die nicht erfüllt werden, vielleicht nicht erfüllt werden können. Vielleicht sind die Erwartugen zu groß.
Vielleicht sind die fehlenden Fragen nach dem Wohl- oder Nicht-Wohlbefindens eine Ermüdungserscheinung.

Es kommen meist die gleichen Sachen, es sind immer die gleichen Themen, die gleichen Probleme. laaaaaaaangweeeeeiliiiiiiig!

Und: Na so langsam müsste das aber doch mal gut sein ?

Dann: Stell‘ Dich nicht so an 

Übersetzung: Ich frage nicht mehr, wie es Dir geht, weil ich es nicht mehr wissen will. Es langweilt mich, du könntest Dich mal zusamenreissen. Das sind doch alles keine echten Probleme. 
Ich weiß, dass das von Außen so aussieht. Und ja, rational betrachtet? Voll die Bagatelle.

Wie gerne hätte ich souveräner reagiert. Wäre nicht an den Tränen erstickt, die mich selbst bei meinem SOS-Anruf nicht haben sprechen lassen. Die es mir unmöglich gemacht haben zu bleiben. Die grade für ein „Ich kann nicht mehr, ich melde mich“ beim jungen Schwan gereicht haben.

Mehr ging nicht, die Situation war nicht erträglich, nicht auflösbar, der Sog nach unten zu stark – ohne meine Schwimmflügel.
Ich weiss, ich muss lernen alleine zu schwimmen und nicht unterzugehen. Ich habe nicht damit gerechnet, dass die Schwimmflügel mittlerweile aufgeben haben und dass einfach die Luft raus ist. Ich bin vielleicht zu lange oben geschwommen, vielleicht dachten sie „Die kann das“.

Sie kann es nicht

Nicht nach Wochen wie diesen.

Für das Atmen und das Aufstehen und das Trotzdem-Funktionierens ist alle Kraft drauf gegangen. 

Du weißt davon ja gar nichts? Warum habe ich denn nichts gesagt? 

Weil mir selbst dazu die Kraft fehlt. Und das Interesse abnimmt. Die ausgekotzten Warnhinweise werden nicht verstanden oder bagatellisiert.
Ich weiß – es ist immer dasselbe – laaaaaaaaangweiiiiiiiilig! Man kann da ja auch keine Ratschläge geben, was soll man dazu denn noch sagen? ist doch alles gesagt.
Hmm

Ja

Nur eins noch:
Meine Erwartung??

Ich erwarte nicht, dass Man immer hinter mir steht.

Aber stell‘ Dich nicht gegen mich.

Im Dunkeln kann es unheimlich laut sein. Einsam und trotzdem so unendlich laut.

Gestern war mir kalt, trotz all‘ der Hitze.