Regenbogenfarbene Einhornpupsis KW43

Regenbogenfarbene Einhornpupsis KW43

Ich bin mir noch nicht sicher in welcher Form mir das liegt 🙂

  • 6km im schönsten Herbstlicht gewalked 
  • Milchreis wie meine Oma gekocht und frischen Apfelkompott gemacht
  • Eine Hürde mit meiner Mum genommen und nicht gestorben
  • Gilmore Girls nochmal angefangen. Bis zu den neuen Folgen werde ich 7 Staffeln nicht schaffen aber es ist und bleibt eine Wohlfühlserie
  • 2×10 Stunden geschlafen

Ist doch schon mal was, oder? 🙂

Freaky Friday – Mit Aufruf! :-)

Freaky Friday – Mit Aufruf! :-)

… naja, eigentlich wäre ja erst Montag „Freaky“ aber so gerne ich Halloween feiern wollen würde, ich habe nicht den richtigen Freundeskreis dazu und momentan auch keinen Kopf 🙂
(Was beim Nochmal-drüberlesen-bevor-ich-veröffentlich auffällt: OHNE KOPF ist ein perfektes Kostüm *g*)

Nachdem ich gestern einen mittleren Nervenzusammenbruch bekommen habe, der mich nicht hat schlafen lassen, aus Gründen, die erstmal oberflächlich selbstverschuldet sind aber natürlich irgendwie tieferverwurzelt angelernt und unterbewusst passieren, ist heute das Gesamtgefühl eher mau.

Wobei: So nach fast 2 Jahren (schluck!) Therapie habe ich ein gutes Verhältnis zu meiner Therapeutin, würde ich sagen. Das ist endlich mal schön und auch beruhigend.

Und die hat mir nach fast Jahren (schluck!) endlich mal eine weitere konkrete Aufgabe gegeben.

Die erste Aufgabe, das „mal alleine in Stille sein“-üben fand ich am Anfang eher saudoof, heute nur noch doof. Aber ich mache es aus Selbstschutz. Weil es einfach mal gut ist, auch wenn ich es nicht mag 🙂

Die nächste Aufgabe fing erst an mit „Schreiben Sie doch mal auf, wenn Sie jemand verletzt oder Sie sich schlecht behandelt oder falsch verstanden fühlen“ – dann bekäme ich vielleicht Distanz und würde nicht gleich wie – wechselweise – eine wütende Furie oder ein bockiges Kind sagen „NA GUT! DANN EBEN NICHT!“ *hmpft* 🙂
Ich befand, dass das im momentanen Zustand eine sehr große und zeitaufwendige Aufgabe wäre.

Dann sagte Sie: „Schreiben Sie doch mal auf, was Ihnen am Tag Schönes passiert“
Ich: „Hmm, da kommt bestimmt nichts zusammen, ich empfinde doch selbst das Schöne nicht als schön“
Sie: „Aber mittlerweile erkennen Sie schöne Dinge, auch wenn Sie sie noch nicht empfinden“
Ich: „Hmm“
[……….]
Ich: „Hmm“
[……….]
Ich: „Könnte ich ja bloggen. Gibt da soviele, die diese Arte des Tagebuchbloggens betreiben – Achtsamkeit schulen“
Sie: „Machen Sie das doch“

Nun, also … dann werde ich das mal probieren, was? 🙂
Wenn hier also demnächst nur noch glitzerpupsende Einhörner über wohlriechende, immergrüne Wiesen hüpfen – Beschwerde an meine Therapeutin.

Das gibts schon?
Jaaaa, weiss ich!
z.B.:
Anke Gröner
Franziska Bluhm
mequito

DANN!

Knipserei fragte, wo die Männer sind.
JA! Frage ich mich auch! Nicht nur fürs Bett, auch für die Augen… und fürs Hirn… sprich? Wo sind die Blogger? 🙂

Ich habe ein paar in meiner Blogroll, mal mehr und mal weniger aktiv … 🙂
Folgend mein Teil der Sammlung von Herren, bei denen ich mir ziemlich sicher sind, dass sie äh männlich sind:
DasManuel
Ben Wilder
Herr Ärmel
Fortunato
Paul Kaufmann
Herr Hund
Lesegut
Sir Alec
Oliver 2.0.
Ben
Ansgar Graf
Lebenslang
Kafka on the Road
Christophrox
Mein Leben schwarz auf weiss
Adipöses Leben
Die wunderbare Welt der Erdbeschleunigung
Harlekin
Krabat69
Master Dan
Kopfgrippe
Die Herrschaft der Antipoden
Kellerlochphilosophie
64er
Der Anna Code
Ednong

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit 🙂
Wenn hier noch mehr Männer verlinkt werden wollen, immer aufmucken, ne?

Ansonsten ein wunderschönes Wochenende 🙂
Lila

Kleine Anheizer

Kleine Anheizer

Erotische Literatur finde ich ja mitunter schwierig. Ist es softer, kommen einem Worte wie „Luststengel“ oder „pulsierende Männlichkeit“ entgegen. Ist es härter, strotzt es nur so von Ficken und Fotze. Vor den Zeiten des mobilen Internet, gab es Bücher mit erotischen Kurzgeschichten in meiner Sammlung, die dazu dienten, das Kopfkino anzuheizen. Das führte zu vielen Eselsohren, weil ich ja nun in der höchsten Erregung nicht erst 20 Seiten weiterblätten wollte, um die nächste heisse Stelle zu finden 🙂

Interessiert habe ich mich aber für erotische Literatur dennoch und weiterhin – klar, ich habe auch 50 Shades und (noch) billigere Ableger desselben Genres gelesen. Auch auf Blogs findet man hin und wieder erotische Kurzgeschichten. Gerade auf WP tummeln sich da mitunter sehr schöne Geschichten, man muss sie nur finden.

Auf Facebook habe ich da noch nie was gefunden – weil ich auch nie wirklich gesucht habe. Da bin ich mit meinem Klarnamen und mit Kollegen verbunden, suche also nicht im Übermaß nach „pikanten“ Themen 🙂

Gefunden habe ich dennoch etwas – die Fiktionsfigur „Lulu Schmidt“ – LuLu wie Doppelluder und Schmidt wie DT (Deep Throat).

Mit einer Mischung aus Lachen und groteskem Entsetzen beobachte ich die Kommunikations auf dieser Facebook-Seite, spiegelt es doch mein Amüsement und Entsetzen beim Wiedereintritt in die Erotik-Partnersuche-Portale wider.

Aber „Lulu Schmidt“ schreibt mittlerweile auch ihre Geschichten für einen kleinen Verlag und die kleinen Geschichten sind auf Amazon erhältlich.

Auch wenn wahrlich nicht jeder der Fantatsien, die Lulu „auslebt“ meinen eigenen Fetischi (Fetischen? Fetisches? Fetischs?) entspricht, hat es mich genug angeregt, um die Spielzeugschublade mal wieder ganz weit aufzumachen 😉

Weitere Leseempfehlungen:

T.S. Bordemé
Margaux Navara
Ben Wilder

Und neeeeee, ich werde nicht dafür bezahlt. Mir gefallen die Geschichten einfach 🙂

Uffz – Freitagspost

Uffz – Freitagspost

Heute gibt es nicht viel zu schreiben, auch wenn es viel zu berichten gäbe. Es ist keine einfache Zeit, aber ich mache das Beste draus – sagen wir es mal so.

Ein Song, der dabei hilft, ist der folgende – baut automatisch Aggressionen ab 🙂

Ich wünsche Euch ein tolles Herbstwochenende 🙂

I’m a survivor… Freitagspost

I’m a survivor… Freitagspost

Aber mal ehrlich.. Ich habe es geschaaaaaaafft. Diese Woche überlebt.. Yeah Baby! Chaka! Bämm in your face!

Und was hast Du Scheiss-Karma mir nicht alles vor die Füße gekotzt diese Woche… HA!

Und das alles noch in einer Therapie-freien Woche.


SO ungefähr 🙂

Wo fange ich an?

Machen wir doch mal das Positive zuerst – 2 CM!
Jawoll! Rundum überall gibt es jetzt 2cm weniger Lila. Arme, Beine, Bauch und sogar der doofe Po hat sich von 2cm getrennt.
Und: Das noch im vollsten Stress (ergo mit Süßkram) und ohne extra Sport. UND ohne großartige Ess-Disziplin. Das motiviert mich in Punkto Klamotte ja eh‘ schon, weil mir Dinge von vor 3 Jahren wieder passen, aber vor allem motiviert es mich, weil ich merke, dass ich es kann. Und dass mich Stress oder „Keine Zeit“ nicht zurückwirft. Das gibt mir Hoffnung, dass ich zum Einen hinterher nicht aussehe wie eine Ansammlung ledriger Fensterlappen (weil langsam und dadurch weniger Hautschlabber) und zum Anderen, weil ich es dann halten kann. 2cm… nie im Leben, kleiner Peter… *Sing*
(Ja, ich habe keine Ahnung, warum ich – non-Ballerman-Fan – dieses Lied immer summe, wenn es um Zentimeter-Angaben geht)

DasManuel hat mal wieder (nach ein WENIG Überzeugung und emotionaler Erpressung meinerseits *räusper*) ein kleines Meisterwerkchen abgeliefert. Ich mag‘ das sehr, weil es tatsächlich „uns“ beim Team-Event recht gut wiederspiegelt – OBWOHL meine minus-2cm dort NICHT sichtbar sind *knurr* Hier übrigens noch „das Original“ – also die Charaktere, die wir darstellen 🙂 

Art by Dave Kendall
Art by Dave Kendall

Das sind noch erheblich mehr als 2cm, i know, deswegen wird das erstmal nix mit dem Cosplay 🙂

Das Konzert von „Swiss + die Anderen“ im Nachtleben war grandios! Bei J.B.O. als Vorgruppe entdeckt und dann gedacht „hey – da gehen wir mal hin, wird bestimmt lustig“ – Joh 🙂 War es. Abgesehen von der Tatsache, dass einer meiner Verlagsleiter vor Ort war, erst in Anzug/Hemd, später mit aus der Hose hängendem Hemd und T-Shirt… näääääh! Möschte isch nischt! Aber die anderen bunten Vögel und die gute Musik haben es wieder wett gemacht.

Ich habe Netzwerk zur Verfügung stellen können – immerhin führt das zu einem Bewerbungsgespräch und einem beschleunigten Bewerbungsverlauf… das ist doch mal was 🙂

Der Zeichenlehrer hat es mir möglich gemacht auch seinen Aufbau-Kurs zu besuchen, der war eigentlich schon ausgebucht. Aber dank erstaunlich wenig Bürokratie seitens der VHS und seinem Segen, kann ich ab 1.11. weiterzeichnen. Juhu.

Das Negative?
Aaaaaach, eigentlich habe ich darüber die Woche schon genug gejammert und auch reichlich Tränen vergossen. Ja, die sind es mir wert, weil es mir dann tatsächlich besser geht und ich nicht das Gefühl habe, immer kurz vor der Explosion zu stehen. Denn so heule ich eben in meinem stillen Kämmerlein, gerne auch mal bis ich einschlafe, aber dafür ist tagsüber die Rüstung intakt und ich „kampfbereit“.

Die Freude über den Wiederkehrer währt nur kurz. Manche wissen 2. Chancen nicht zu nutzen, dies ist ein Fall davon. Auch wenn das natürlich auch ein wenig ins Positive gehört, dass ich besser damit umgehe und vor allem schneller Konsequenzen ziehe, steht es für mich in der Bilanz im Negativen.

Kurz nachdem dieser Mann zu einem neuerlichen Tiefschlag ausholte, sagte er auch unser heutiges Treffen ab. Ein Chelm, wer Böses dabei denkt …
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Fällt in die Kategorie seines grundsätzlichen Verhaltens und der Vertröstung. Er hat halt nun mal keine Zeit und ist voll im Stress, das müsse ich schon verstehen und Verständnis dafür haben, das würde ja alles nicht bedeuten, dass… Blaaablaaaablaaaaaaaaaaaaa *schnarch*

Natürlich wird es hier keine Entschuldigung geben und es ist auch mittlerweile egal. Weil ich es nicht glauben würde. Ich glaube an dieser Stelle genau NICHTS mehr. Das ist besser und gesünder für mich. Ich habe jetzt eine wirklich, wirklich lange Zeit mein Bestes gegeben – das war offenkundig nicht genug? Oder es bestand/besteht einfach kein Interesse? Oder man möchte einfach verletzen, um sich besser zu fühlen? Ich habe keine Ahnung, ich habe aber – wie in den zahlreichen Antworten auf Kommentare (Vielen Dank! Das freut mich wirklich immer sehr!) geschrieben – einfach keine Kraft mehr. Es steht in keinem Verhältnis,was ich bei solchen Menschen an Kraft lasse und wofür ich sie ansonsten nutzen könnte. Ich muss noch über den Hügel, dass es mich ankotzt, weil es sich wie eine Niederlage anfühlt und ich im Kopf noch das Bild habe, dass ich nachgebe, weil der andere jetzt bekommt, was er schon immer haben wollte. Aber den kleinen Hügel schaffe ich auch noch. Was da noch bleiben wird, ist Stille:

Und damit, meine Damen und Herren, schliesst sich der Kreis und wir enden wieder beim Positiven:

Aufbruch!
Mit weniger Ballast (erwähnte ich die minus-2-cm schon?) und den 7Meilen-Stiefeln der werten Frau K. an den Füssen, einem lila Latex-Bettlaken sowie einer Großpackung Kondome bewaffnet, steht den neuen Abenteuern nichts mehr im Wege 🙂

Genug Musik und Sound-Snippets habe ich Euch ja schon mit auf dem Weg gegeben, deswegen nur ein weiterer Post-It für den Spiegel (copyright Herr Ednong)

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In diesem Sinne – ein wunderschönes Wochenende 🙂

Du kannst es einfach nicht

Du kannst es einfach nicht

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… das muss ich wohl ‚auch‘ akzeptieren.

Entschuldigung. Das wollte ich nicht. Tut mir leid, wenn ich Dich verletzt habe. Sorry.

Soviel Möglichkeit, sowenig genutzt.

Es geht übrigens nicht darum, ob DU findest, dass Du verletzt hast oder Du die Verletzung richtig findest. Wenn Dir ein Mensch sagt (und das ist ja schon was, normalerweise wird sowas nicht thematisiert), dass Du ihn, wie auch immer, verletzt hast, ist der erste, richtige Schritt eine Entschuldigung.

Danach kannst Du diskutieren und Deine Sicht der Dinge klar machen. Nur kannst Du diese Verletzung eben niemals wegdiskutieren, genauso wenig wie man sie – Deine Worte – wieder gutmachen kann.

Dass Du nicht akzeptierst und grade da stehst, wenn Du Menschen verletzt, steht auf dem gleichen Blatt wie Dein Talent ‚Arbeit‘ auf andere abzuwälzen.

Warum?

Weil Du es kannst. 

Deine Haltung strahlt aus, dass Du nicht Wanken wirst, weil Du Dir entweder sehr sicher bist, dass der andere nicht geht oder es Dir egal ist, ob der andere geht.

Ist das Egoismus? Gesunder Egoismus? Ist das „mein“ Ziel? Dass ich lieber verletze als verletzt zu werden? Dass ich mich dafür nicht mehr entschuldige, weil ‚der andere echt übertreibt und viel zu empfindlich ist‘?

Möchte ich nicht. Ich habe nicht das Recht zu bestimmen, was angemessene Gefühle sind und die sind nun mal subjektiv. Auch Deine.

Ja, Dir sind Dinge, die ich mache und sage unangenehm. Mir tut das wirklich leid und auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann, akzeptiere ich das. Bei den Punkten, wo ich es nicht akzeptiere, ist es tatsächlich so, dass es mein eigenes Wohlbefinden so sehr einschränken würde, würde ich versuchen, mir das abzugewöhnen.

Ja, da bin ich egoistisch. 

Da kommen wir auch nicht zusammen. Aber weißt Du was? Du hast es trotzdem geschafft. Die Luft ist raus, die Freude und der Spaß sind weg. Ein Gefühl von „ist mir egal“.

Herzlichen Glückwunsch!

A Kind Of Magic [not the ‚Queen‘ one]

A Kind Of Magic [not the ‚Queen‘ one]

DOCH „the Queen one“ – schließlich bin ICH mit im Bild 🙂

Ich möchte nur festhalten, dass ich keine „Falten“ im Gesicht habe, sondern das dämonische Glühnarben wären, wäre ich die Figur 🙂
Und ich bin NICHT SO DICK! Knubbeliges Manga hin oder her 🙂
Aber ansonsten ist das sehr gut getroffen, denn ungefähr SO sieht das aus, wenn wir miteinander im Team spielen… 🙂

MEIN Scribble von dem Bild sah übrigens so aus:

Aufbruch

Aufbruch

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Es ist Zeit eine neue Seite aufzuschlagen.

Gestern, als ich durch die frische Herbstluft nach Hause stapfte – zornig, wütend, Rachepläne schmiedend – blieb ich im Park am Brunnen stehen und dachte mir: Ne, möchte ich nicht mehr. (Erkenntnis 1)

Das ist mir einfach zu doof und zu anstrengend. Ich habe genug Baustellen, die nun WIRKLICH meine Kraft und Energie bedürfen, damit ich weiterkomme. Mich über 2-3 alberne XY-Chromosom-Träger aufregen und das über so eine lange Zeit? Wirklich nicht. Am ehesten hilft immer die Frage, was ich einer Freundin raten würde, die mir „meine“ Geschichte erzählen würde.
Ja, es stimmt, man kann gegen Gefühle erstmal nichts machen. Sie sind da. Und ich bin froh, dass sie da sind, auch wenn ich es anstrengend finde. Aber sie sind authentisch und sie sind MEINE Gefühle, die ich jahrelang nicht gefühlt habe. Ich bin vielleicht analytisch und strategisch, wie mir in letzter Zeit immer mal gerne zurück gespielt wird, aber immer noch ein Emotionsfrickel 🙂 D.h. den Aus-Knopf der Rationalisten habe ich nicht und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich ihn haben wollen würde.
Aber nur, weil ich Gefühle nun endlich „komplett“ empfinden kann, muss ich ihnen nicht den Raum geben, mein Leben zu bestimmen und ebendieses zu verquirlen.

Erkenntnis 2: Es wird keinen „Endpunkt“ der Therapie geben. Ich werde nicht irgendwann morgens aufwachen und sagen: HEY! Geheilt! Für immer und ewig.
Depression und meine persönlichen Trigger werden immer ein Thema sein. Ich habe und werde weiterhin lernen, damit besser umzugehen. Aber eine Garantie, dass es NIE wieder einen neuen Schub geben wird, wenn ich allen Triggern aus dem Weg gehe? Wird es nicht geben. Kann mir keiner geben, schon gar nicht ich selbst.

Erkenntnis 3: Das Leben ist zu kurz und auch meine Lebenszeit bleibt nicht stehen. Ich kann mich nicht vor Schaden bewahren, in dem ich in den bekannten Umfeldern bleibe. Weil ich meine dort die Verletzungen und Enttäuschungen zu kennen. Denn, wenn ich es mir genau anschaue, stimmt das ja nicht. Ich war im gewohnten Umfeld als/während ich von Manuel belogen wurde. Ich war/bin im gewohnten Umfeld als ich eine alte Flamme aufgewärmt habe. Ich war in einem gewohnten Umfeld als der Umarmer mich mehrfach hat sitzen lassen. Ob ich nun im alten oder in einem neuen Umfeld, von mir bekannten oder mir nicht bekannten Menschen verletzt werde, kann ich nicht vorhersehen. Ich kann mich schützen. Aber auch das muss ich im alten wie in einem neuen Umfeld machen. ICH muss es machen.

Mit den drei (nun wirklich nicht weltbewegenden) Feststellungen fand ein kleiner Arschtritt für mich mich selbst statt.

Was ich beim Training und der Ernährung geschafft habe, schaffe ich ja wohl auch bei anderen Dingen. Einfach mal anfangen, vom sitzen bleiben hat sich noch nie was geändert.

Also mache ich das wohl ma, was?

Damit mein Leben und mein Bett künftig positiv aufge- und verwühlt sind und nicht, weil ich weine und mich gräme.

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Enttäuscht

Enttäuscht

Ich weiß, ich soll der Trauer und Traurigkeit Raum geben. Das Gefühl zulassen. Ich möchte es nicht, es tut weh … es macht traurig. Ich möchte nicht traurig sein, ich habe Angst aus der Trauer nicht wieder rauszukommen. Stecken zubleiben. Zu versinken. 

Ich habe einen Fehler gemacht, als ich wieder vertraut und geglaubt habe. Ich habe mich geirrt, als ich dachte, dass das schon wieder wird… dass man(n) mich immer noch will. Dass es ein „Wir“ gibt.

Das „wir“ gibt es nur, wenn man(n) in mein Bett und meine Arme will. Wenn man(n) die Regeln festlegen kann.

Das ist kein „Wir“. Das ist kein Team.

Das ist Egoismus, der auf mangelndes Selbstwertgefühl trifft.

Bravo.Kann man(n) sich ja mal wie ein Mann fühlen.

Ich kann meine Energie und meine Zeit betrauern. Ich kann traurig sein, dass meine Wünsche, Bedürfnisse und Träume nicht erfüllt werden. Ich werde mich nicht ärgern, dass ich dumm war und naiv.

Vielleicht betrauere ich auch die Anderen, weil sie zu dumm sind, um zu erkennen, was sie verlieren.