Erzeuger

Erzeuger

Lustige-Geburtstagsbilder-für-Papa-3

Es ist kein Geheimnis, dass mein Vater eine Schlüsselrolle in meinem Leben und in meiner Therapie spielt. Ich würde sagen, dass ich in der Kindheit den besten Papa der Welt hatte. Wir haben Rock’n Roll getanzt, ich auf seinen Füßen stehend, und weil er so RIESIG war, konnte er mich wahnsinnig hochwirbeln. Im Jaguar-Express (Berg- und Talbahn) auf der Kirmes saß er tapfer außen und hat meinen Bruder und mich aufgefangen, wenn wir uns nicht mehr festhalten konnten. Er hat das tollste Himmelbett und danach das tollste Hochbett ever gebaut.
Aber dann verpassten er und ich irgendwie den Zeitpunkt, wo die Beziehung von Kind in Jugendliche wechselte und alles, was ich dazu sagen kann, ist, dass ich ab da nur noch Mitleid empfand oder genervt war von seiner Anwesenheit. Tatsächlich war ich erleichtert als er auszog. Für uns „Kinder“ lautete die Erklärung, dass er meine Oma pflegen würde, also nichts von Trennung der Eltern – zumindest für mich nicht. Ob mein Bruder wusste, was abging? Ich glaube schon. Wir sprachen nicht darüber. Nie.

Im letzten Gespräch mit meiner Mutter (bin noch am Verarbeiten) kamen wieder Dinge heraus, die hilfreich gewesen wären, wenn ich die vor 25 Jahren erfahren hätte. Ich habe ein Bild von meinem Vater gezeichnet, weil ich keine weiteren Informationen bekam. Hätte ich Fragen können? Vielleicht. Getraut hätte ich es mich aber niemals. So war die Stimmung damals nicht.

Es wäre mir relativ egal, was für ein Bild ich von meinem Vater habe, wenn es nicht mein gesamtes Männerbild geprägt hat und damit auch die Entscheidungen, die ich in dieser Hinsicht getroffen habe.
Ich dachte, er sei fremdgegangen. Ich habe, bis auf wenige Ausnahmen, nur Beziehungen mit Fremdgehern gehabt. Mit Männern, die es als ihr Recht ansehen, sich zu nehmen, was sie brauchen – ohne Rücksicht auf Verluste.
Wie wäre das wohl gewesen, wenn ich gewusst hätte, dass meine Mutter sich vorher schon getrennt hatte? Dass nicht mein Vater sondern meine Mutter die endgültige Entscheidung getroffen hat?

Ich dachte immer, dass mein Vater sich nicht für uns interessiert hat, weil wir ihn selten gesehen haben, nie das klassische Scheidungskind-Wochenende oder sowas erlebt haben. Und auch finanziell, dachte ich, hat er meine Mutter im Stich gelassen. Heute weiss ich – dem war nicht so.

Warum meine Mutter mich all die Jahre in dem Glauben gelassen hat? Soweit bin ich in der Therapie nicht, vielleicht komme ich da eines Tages dahinter.

Ich trauere ein wenig, auch wenn ich weiß, dass ich nicht weiß, ob es andersrum besser gewesen wäre.
Aber ich würde mir schon wünschen, dass ich ein besseres Männerbild ab Alter 14 Jahre gehabt hätte. Jetzt habe ich oft das Gefühl, dass es einfach zu spät ist.

Vielleicht trifft es mich deshalb doppelt, wenn Väter/Erzeuger ihre Beziehung zu ihren Kindern nicht wertschätzen und pflegen.

Ich wünsche allen Vätern (und deren Kindern), dass sie die tollen Heldenpapas sein können und bleiben können. Denn das ist gar nicht so schwierig. 🙂

Geburtstagsbilder_99
(nachträglich – Happy Erzeugerday)

[…](3)

[…](3)

So, nach einem reinigenden und unerwartet guten Wochenende, gelobe ich Besserung für die kommende Woche und verschone Euch mit Glückskekssprüchen 😉

Ab Donnerstag habe ich frei und dies auch dringend nötig, die Leitungen sind verstopft und die Nerven überlastet … Der Akku ist alle!

Und wird ab Samstag mit Freunden und Hunden in Prag aufgefüllt 🙂

Diese Woche auf dem Plan… (Freitagspost)

Diese Woche auf dem Plan… (Freitagspost)

Die letzte Woche war turbulent, eigentlich ging es mir gut… Ich habe sogar ein Etappenziel in der Therapie erreicht … Und 60 Minuten machen sowohl das Gut-Fühlen, das Sicher-Fühlen und das aufgebaute Vertrauen zunichte. 6 Wochen zerstört in 60 Minuten. Ich applaudiere – zynisch und extrem enttäuscht.

Mann möchte anders behandelt werden, nämlich wie ein Mensch, der mir egal ist. Den ich selbst nach 2 Jahren „an mir arbeiten“ weder gut einschätzen kann noch hmm das Gefühl habe, respektiert oder gemocht zu werden.

Mann möchte also ein Mensch sein, bei dem ich lieber nix sage, mich verstelle, nicht vertraue, nicht ich selbst bin und vorallem nicht entspannt sein kann.

Okay

Ich verstehe das nicht. Wie kann man sich wünschen, keine gemeinsame Vergangenheit zu haben, sich nicht zu kennen, sich nicht zu mögen… Sich egal zu sein? 

Verstehe ich nicht.

Und ja, es tut extrem weh. 

Es ist respektlos.

Ich habe mich mittlerweile dran gewöhnt, dass ich die Arbeit (alleine) machen muss. Ich möchte mein Verhalten, meine Denke und damit mein Leben ändern. Das muss ich alleine machen. Das sagt mir meine Therapeutin immer wieder, wenn ich frustriert aufgeben möchte.

Das ist aber eben kein Freifahrtsschein, sich auf mir auszuruhen und immer den Finger auf mich zu richten und „Du musst…“ zu sagen.

Ich werde es wahrscheinlich nie verstehen – auch das ist ein Ding auf der To-Do-List – Akzeptiere die Dinge, die Du nicht ändern kannst.

Die Bitterkeit in mir, die sich die letzten Tage breit gemacht hat, bekommt keinen Platz eingeräumt. Ich will nicht verbittern. Ich habe es in der Hand.

Wie jedes Jahr verbrenne ich mir am ersten freien Sonnentag den Pelz… Wenn schon, denn schon – so dass ich heute nicht auf den Balkon gehe 🙂

Mein Mini-Me hat gerade eine schwere Phase und es ist so anstrengend, das mit anzuschauen. Ich möchte ihr den Schmerz nehmen und ihre kleine Seele beschützen… Kann ich aber leider nicht. Also hilft nur: Zuhören, ernst nehmen und Kuscheln. *seufz*

Schönes gab es trotzdem 🙂

Lila wird wieder vollen Durchblick haben, die Hosen sitzen lockerer, die Lieblingsfriseurin hatte Zeit für mich, es gibt Beer-Pong-Hüte zum Aufblasen, „How to be Single“ war überraschend gut, die neue Sängerin in der Band meines Bruders ist die Bombe – was eine Röhre, Normalität beginnt mit kleinen Schritten und die Musik von twenty One Pilots und Demi Lovato – Grandios!

(Heute leider nicht embedded)

Demi Lovato – Stone Cold

Twenty One Pilots – Heavydirtysouls
Ich wünsche Euch ein bombastisches Wochenende 🙂 

Lila

[…](2)

[…](2)

Unser Gehirn ist nicht ausgerichtet auf langfristiges Glück. Es bevorzugt die kurzfristige Befriedigung. Und so wünscht man sich vielleicht Liebe und nimmt statt dessen Schokolade, Gebraucht werde oder Dramen jeglicher Beziehungsart.

Kurfristig: Yeah

Langfristig: Nay
Also: Zurück auf Los!

Grundlagen- und Ursachenforschung…

Repetition um neue Denk- und Verhaltensweisen zu verinnerlichen
Hoffen, dass einem die Zeit nicht davon läuft… Alles tun, um nicht resignativ zusammen zu sacken und das Notausgangsschild ignorieren. 

(Man weiß, dass das ins Finale Nichts führt) 

Freundefreitag

Freundefreitag

Das ist für Dich, meine liebste Beste!
Alle Kraft der Welt, hab‘ Dich lieb :-*

If you ever find yourself stuck in the middle of the sea
I’ll sail the world to find you
If you ever find yourself lost in the dark and you can’t see
I’ll be the light to guide you

Find out what we’re made of
When we are called to help our friends in need

You can count on me like 1 2 3
I’ll be there
And I know when I need it I can count on you like 4 3 2
And you’ll be there
Cause that’s what friends are supposed to do, oh yeah

Wooooh, Wooooh

yeah Yeah
If you toss and you turn and you just can’t fall asleep
I’ll sing a song
beside you
And if you ever forget how much you really mean to me

Euch einen schönen Freitag und ein sonniges Wochenende,

Lila

BangFit

BangFit

… was habe ich heute gelacht, beim Durchlesen meines Newsfeeds (ja, tatsächlich beruflich *g*)

Für alle iPhone-User, die fit werden wollen und das möglichst mit der schönsten Nebensache der Welt …
„Erotik-Portal Pornhub startet iPhone-Workout“

Das ist doch mal eine reizvolle Idee… demnächst gibt es das dann noch für SM-ler.

Bizeps, Trizeps und Schultertraining für den Dom und Bauch, Beine, Po sowie Beweglichkeit für die sub.

Perfekt… 🙂

(Dieser Post ist aus freien Stücken und ohne jegliche Aufforderung und leider auch ohne Sponsoring entstanden… damn!)

WWW – was wäre wenn….

WWW – was wäre wenn….

Dieser damals junge Mann nicht fasziniert vom Club 27 gewesen wäre – self-fulfilling prophecy?

36 Jahre ist das her… ein Wunder, dass dieses Liedchen es dennoch zu meinen Ohren und in mein Herz geschafft hat….


Gutes dieses Wochenende

Satzschnipsel, die mich zum Nachdenken gebracht haben dieses Wochenende:

„Wenn in einem Raum Chemie herrscht, die über das Platonische hinausgeht, dann spürst du es. “

„Und während ich die Tür zu dieser Bar aufziehe, ist es zum einen meine eigene Überzeugung, dass das, was zwischen zwei Menschen passiert nicht die Verantwortung einer dritten Person ist, dass nicht ich es bin, die für die Treue oder Zuneigung einer Beziehung bürgt, sorgt oder entscheidet, sondern derjenige, der darin ist.“

„Das hier ist der schmale Grat zwischen guten Freunden, einem Flirt und verbrannten Fingern, an dem wir eigentlich schon gestolpert sind. Nicht wegen den Momenten, die man nachlesen könnte, sondern wegen dem, was zwischen den Zeilen passiert ist.“

„Wenn der Kopf weiß, dass er auf einen Crash zusteuert und das Herz genau diesen Kick vor dem kommenden Blow-up vollkommen auskostet.“

„Du fühlst dich so sexy, begehrenswert, schwerelos und ja, auch erhaben, denn du bist nicht die, die belogen wird, sondern die, für die es sich zu lügen lohnt. “

„Und du versicherst ihm, dass er kein Feigling ist, dass du ihm Zeit gibst. Zum einen, weil dein Verständnis tatsächlich nicht aufgebraucht ist, weil du dich sicher und weiterhin beflügelt fühlst, zum anderen, weil du noch gar keinen Plan für euch hast, noch keine Zukunftsgedanken, sondern nur ein Hier und Jetzt ohne Konsequenzen, weil du diese Leichtigkeit zwischen euch genießt, die nur ohne Ansprüche funktioniert. Und damit auch für ihn. “

„Ich war nicht autonom in dieser Geschichte, ich konnte nicht alles haben, ich hatte hatte mich nicht aus freien Stücken für diese Affäre entschieden – sie war schlicht alles was ich hatte. Sie war der Rahmen, in dem ich mich beengte. Und das Absurde: es war nicht einmal die mangelnde Exklusivität, sondern die Lüge, die zum Dealbreaker wurde.“

„Und vor allem: ich könnte nie wieder einen Mann respektieren, in meine Nähe lassen oder gar lieben, dessen größtes und einziges Talent die Lüge ist, das er großzügig auch an mich weitergibt, bis ich ihm schließlich ähnle.“

Entnommen aus: Ich war die andere Frau

Oder:
Der neue Schisslaweng von Marvin Clifford … 🙂

Oder – Flashback *grins*

Wiedergefunden:
Meine Spanky’s

Schlechtes dieses Wochenende:

Meine Geduld Menschen gegenüber sinkt! Ich bin immer noch empfänglich für Launen und Stimmungen meiner Mitmenschen und meistens belastet mich das, weil es meist negative Stimmungen sind. Ich werde besser, mich diesen Menschen zu entziehen, aber ich hasse es, dass diese so wenig Selbstkontrolle haben und nicht spüren, dass sie mies drauf sind und vielleicht NICHT unter Menschen sein sollten. Es nervt mich, dass ICH gehen muss, um eine Eskalation zu verhindern, wenn ich nicht der Mensch mit der schlechten Laune bin.

Beim Steuerunterlagen sortieren auf die Lüge von DasManuel gestossen. Gedankenkarussel deluxe. Viel zu viel Stille, um diese wegzuscheuchen. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich die Zügel in der Hand habe. Die Schonfrist scheint vorbei zu sein (ist ja auch schon ein Monat her, muss ja langsam mal gut sein, ne?), der Alltag ist zurück und ich beobachte das – vor allem, was es mit mir macht. War ich zu früh zu offen? zu nett? k.A.
Ich habe scheinbar das Talent, Menschen in absoluter Sicherheit zu wägen. Das freut mich sehr, dass ich diese Fähigkeit habe aber ich würde mir wünschen, dass das mit einem Beipackzettel mit der Warnung für Nebenwirkungen kommt.

Weiterhin Prokrastination bzgl. dem Anruf meiner Mutter. Gelegenheiten hätte es genug gegeben… Alleine die Relegation oder das Wochenende zuvor, dass ihr Verein meinen Verein besiegt hat und dadurch den direkten Abstieg verhindert hat… Die Liste ist endlos, was ich hätte machen können … nur: ich mache es nicht.

Stimmung ist so lala … kann das gar nicht beschreiben … Mit sovielen Klumpen im Magen lebt sich nicht locker und frei… (Jaja, ich weiß, ich habe es selbst in der Hand die Klumpen zu entfernen… )

Samstagsscribble

Samstagsscribble

Einer meiner Lieblingskünster und Magickarten-Gestalter hat sich für 2016 gewünscht, dass die Menschen mehr zeichnen. 

Ob ich das regelmäßig schaffe, weiß ich nicht … Aber heute ist mir dieser kleine Kerl doch schon ganz gut gelungen?


In Graustufen graues und weißes Fell zu „malen“ … Nunja … Das übe ich vielleicht noch ein wenig. Proportionen könnten besser sein. Und ich muss vielleicht nicht nur mit Bleistift „B“ malen sonder auch mal mit „7B“ … Die „H’s“ mag‘ ich nicht so – die sind so hart (ach!)